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1914 - 1919 |
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Biografie1914 - 19191. Februar 1915
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König Ludwig III. von Bayern |
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Ernennung zum Beamten als „Kreisarchivassessor mit einem jährlichen Gehalt von dreitausend Mark in etatsmäßiger Eigenschaft“ durch König Ludwig III.
1915 - 1919 Veröffentlichung von Beiträgen in den „Süddeutschen Monatsheften“, die von Paul Nikolaus Cossmann herausgegeben werden.
1916 Gerlich ist Mitglied des „Volksausschusses für rasche Niederkämpfung Englands“, einem Honoratiorenkreis im Umfeld der Alldeutschen Bewegung in München, der für umfangreiche Kriegsziele Deutschlands und den uneingeschränkten U-Bootkrieg eintritt.
20. Februar 1917
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Aufruf von Kaiser Wilhelm II. zur Mobilmachung: „An das deutsche Volk“, Plakat vom 6. August 1914. |
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Gründung der Zeitschrift „Die Wirklichkeit. Deutsche Zeitschrift für Ordnung und Recht“ durch Fritz Gerlich, Emil Lieke, Kurt Freksa und Karl Ludwig Graf von Bothmer. In der Folge Veröffentlichung zahlreicher politischer Artikel in der „Wirklichkeit“.
19. Juli 1917 Gerlich tritt in Bayern als Redner der neugegründeten Deutschen Vaterlandspartei auf.
29. September 1917 Verbot der „Wirklichkeit“ durch das Bayerische Kriegsministerium.
November 1918 Gerlich engagiert sich mit Beginn der Revolution im Vorstand des „Landesverbandes der Beamten bayerischer Anstalten für Wissenschaft und Kunst“. Parallel dazu arbeitet er in der „Antibolschewistischen Liga“ und in der „Vereinigung zur Bekämpfung des Bolschewismus“.
7. Mai 1919
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Die Regierung der ersten Räterepublik |
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Die exponierte Stellung, die Gerlich in der Auseinandersetzung mit dem Bolschewismus in München einnimmt, zwingt ihn bei Ausbruch der Räterepublik zur Flucht nach Nürnberg und Bamberg. Nach der Niederschlagung der Räterepublik engagiert sich Gerlich im „Heimatdienst Bayern für Wiederaufbau“. In diesem Zusammenhang Redaktion der Zeitschrift „Feurio. Heimatdienst Bayern für Ordnung, Recht und Aufbau“.Veröffentlichung des Buches „Der Kommunismus als Lehre vom Tausendjährigen Reich“, den Gerlich in die Reihe der diesseitigen Erlösungsreligionen stellt. In einem eigenen Kapitel wendet er sich entschieden gegen den Antisemistismus, der durch die exponierter Stellung zahlreicher Juden in Revolution und Räterepublik Auftrieb erhalten hatte. Gerlich wird Mitglied des Vorstands des Reichsbürgerrates, einer liberalen, antikommunistischen Bürgerbewegung, und verfasst deren Programm.
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