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Dank und Würdigung
Abschied von Pfarrer Gabriel Grohmann und Pastoralreferentin Eva Reichenbach
Die Pfarreien St. Laurentius Gebsattel und St. Johannis Rothenburg verabschiedeten sich von Pfarrer Gabriel Grohmann und der Pastoralreferentin Eva Reichenbach. Beide hatten  acht Jahre lang ihre Gemeinden geprägt und begleitet.

Angeführt von zahlreichen Ministranten aus beiden Pfarreien, zogen Pfarrer Grohmann, Kaplan Oliver Schütz, Pastoralreferentin Eva Reichenbach und eine Reihe befreundeter Priester vom Pfarrhaus zur Johanniskirche. Dort überreichten die Vorsitzenden des Pfarrgemeinderats und der Kirchenverwaltungen Pfarrer Grohmann ein Messgewand mit Stola und Eva Reichenbach eine Christusikone.

In Dialogform

Ein letztes Mal haben die beiden in ihrer Kirche gepredigt. Während der Ansprache in Dialogform wurde deutlich, mit welchen Idealen sich Grohmann und Eva Reichenbach an die Arbeit in ihren beiden „Pfarrgärten“ gemacht hatten. „Waren es wirklich Gärten, die wir versucht haben zu bearbeiten, oder waren es doch eher Äcker, auf denen wir uns abmühten?“ fragte der Geistliche.

Der Kirchenchor St. Johannis unter der Leitung von Jürgen Klatte gestaltete den festlichen Rahmen des Gottesdienstes. Solisten, Streicher, Sänger und Kirchenmusikdirektor Ulrich Knörr an der Orgel überraschten die Festgemeinde mit Mozarts Missa brevis in B, KV 275. Am Schluss des Gottesdienstes überbrachte Ulrich Knörr ein ganz besonderes musikalisches Geschenk für Pfarrer Grohmann: Er spielte auf dessen persönlichen Wunsch den dritten Choral in a-moll von Cesar Frank.

Herzliche Zusammenarbeit

Die Moderation des sich anschließenden Festaktes im Pfarrzentrum, der vom Musikverein Gebsattel umrahmt wurde, hatten die beiden Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Hubert Herzog und Hedwig Plodeck übernommen. Sie würdigten Pfarrer Grohmann und Eva Reichenbach in ihrer Laudatio als Pilger, die ihren Weg nun weitergehen müssten, und schilderten die herzliche Zusammenarbeit mit beiden.

Dekan Dr. Dietrich Wünsch vom evangelisch-lutherischen Dekanat Rothenburg hob besonders hervor, dass durch die gute Zusammenarbeit viel Verständnis und Achtung zwischen den Konfessionen gewachsen sei, was im ökumenischen Stadtkirchentag gipfelte. Er würde seinen beiden katholischen Kollegen gerne die Titel „ökumenische Weggefährten“ und „Wegbereiter der Ökumene“ verleihen.

Oberbürgermeister Walter Hartl würdigte vor allem die positive Arbeit zum Wohle der Menschen in der Stadt Rothenburg.
Bürgermeister Willi Hassold dankte für die stets gute und unkomplizierte Zusammenarbeit im Bereich des katholischen Kindergartens in Gebsattel.

Gut zu wissen

Pflegedienstleiterin Karin Ploch betonte, dass beide Seelsorger ihre Arbeit im Krankenhaus im wahrsten Sinne des Wortes als Not-wendig angesehen hätten. „Es war immer gut zu wissen, dass es Sie gab.“

Karin Naser überreichte im Namen des Gebsatteler Frauenkreises eine Stola für Pfarrer Grohmann und einen Apfelbaum für Familie Reichenbach.

Gut gewürzt

Maria Gintner aus Gebsattel und die beiden Kinder von Eva Reichenbach hatten sich etwas Besonderes einfallen lassen. Mit Kochschürze und Lebensmitteln ausgerüstet haben sie die gemeinsame Zeit von Pfarrer Grohmann und Pastoralreferentin Revue passieren lassen – in Form würziger Geschichten zu den Lieblingsgerichten der beiden.

Persönliche Dankesworte richteten beide an all die Menschen, denen sie bis hierher auf ihrem Weg begegnet waren.

Datum: 02.08.2006
Autor: Carmen Kastner/Hedwig Plodeck
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