Geliebt wird er nicht gerade der Prophet Jeremia, weder heute noch in seiner Zeit. Er erscheint uns fern und fremd. Auch seinen Zeitgenossen blieb er fern: ein Einzelgänger, der auf Geselligkeit und Gemeinschaft verzichtete. Von seiner Familie verstoßen, ohne Beziehung zu seinen Mitmenschen empfand er sich stets als Opfer seiner Umgebung. Und dennoch wird er - in politisch schwierigen Zeiten - bereits in jungen Jahren zum "Propheten für die Völker" berufen und hat eine Wirkungsgeschichte bis in die Gegenwart. Mit den Texten des Jeremia beschäftigen sich in der diesjährigen Bibelwoche der Theologe Prof. Klaus Bieberstein, der Psychologe Karl-Heinz Kresse und der Journalist Malte Buschbeck. Die Texte des Buches Jeremia ermutigen uns, unsere gewohnte Sicht auf die gegenwärtige Wirklichkeit im Licht der prophetischen Tradition neu zu überdenken. Programm der Bibelwoche: Dienstag, 19.02.2008, 19.30 Uhr, Schlosskirche Abendandacht zur Eröffnung der Bibelwoche Dekan S. Keiling und Dekan H. Peetz anschließend im Schlossturmsaal Stehen im Sturm Der Prophet Jeremia und seine Zeit Prof. Dr. Klaus Bieberstein, Bamberg Mittwoch, 20.02.2008, 20.00 Uhr, Ev. Gemeindehaus, Kl. Saal Jeremia - einige Anmerkungen aus psychologischer Sicht Dipl.-Psych. Karl-Heinz Kresse, Bayreuth Donnerstag, 21.02.2008, 20.00 Uhr, Ev. Gemeindehaus, Kl. Saal Jeremia und das mediale Geschäft mit dem Unglück Malte Buschbeck, Kirchenlamitz |