Erzbischof Gottesdienste Veranstaltungen Anfahrtsskizzen
  Druckversion   Seite versenden
Caritas stellt Weichen für ambulante Palliativversorgung
18 Pflegekräfte absolvierten erfolgreich die Weiterbildung Palliative Care
Die 18 neuen Palliativ Care-Pflegefachkräfte der Caritas mit ihren Ausbilderinnen

18 Alten- und Krankenpflegerinnen aus Einrichtungen der Caritas erhielten jetzt ihr Zertifikat als Palliative Care-Pflegefachkraft. Elisabeth Nüßlein, Fachreferentin für den Bereich Hospizarbeit beim Diözesan-Caritasverband Bamberg, überreichte zusammen mit der Kursleiterin Birgit Wullenkord die Urkunden bei einer kleinen Feier in der Hospizakademie Bamberg.

Die Neuregelung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) verbessert grundlegend die Versorgung schwerstkranker Menschen. Alle Versicherten mit einer nicht heilbaren, fortschreitenden Erkrankung, die eine besonders aufwendige Versorgung benötigen, haben künftig einen Rechtsanspruch auf spezialisierte ambulante Palliativversorgung: auf Wunsch in der vertrauten Umgebung des häuslichen und familiären Bereichs oder in Einrichtungen, z.B. in Pflegeheimen. Diese Dienstleistung erfordert eine fundierte Qualifikation der Pflegefachkräfte. Das Referat Fort- und Weiterbildung des Caritasverbandes für die Erzdiözese Bamberg hat daher in Kooperation mit der Hospizakademie Bamberg eine Weiterbildung in Palliative Care organisiert.

In 160 Kursstunden, verteilt über zwei Jahre, ließen sich die Mitarbeiterinnen von ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen in das ganzheitliche Betreuungskonzept Schwerstkranker in der letzten Lebensphase einführen. Ein Schwerpunkt von Palliative Care ist besonders die Schmerz- und Symptomkontrolle. Dabei werden sowohl die Bedürfnisse des Patienten als auch seiner Angehörigen während der Krankheit und des Sterbeprozesses berücksichtigt. Auf Wunsch der Hinterbliebenen ist auch eine Begleitung über den Tod hinaus möglich.

Den zweiten Schwerpunkt stellten die psychosozialen, spirituellen, kulturellen und ethischen Aspekte der Betreuung und Pflege Schwerstkranker dar. Darüber hinaus setzten sich die Kursteilnehmerinnen mit dem Sterben, dem Tod und der Trauer auseinander und wurden in kommunikativen Fähigkeiten und rechtlichen Aspekten geschult. Elisabeth Nüßlein hob bei der Urkundenvergabe das Zukunftspotential dieser Zusatzqualifikation hervor: „Eine solche, spezialisierte Ausbildung hat Zukunft, gerade auch, weil sie die fachübergreifende und koordinierte Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Ehrenamtlichen und Pflegefachkräften zum Wohle der Betroffenen und ihrer Angehörigen in den Blick nimmt.“

Die Absolventinnen des Kurses sind:

  • Frieda Schierer vom Caritas-Alten- u. Pflegeheim St. Martin in Eggolsheim
  • Gabriele Kaiser vom Marienhospital Erlangen
  • Veronika Bärnklau von der Caritas-Sozialstation Herzogenaurach
  • Katja Gutmann vom Caritas-Altenheim St. Martin in Bayreuth
  • Gabriele Distler und Helga Schmittlein aus den Caritas-Hausgemeinschaften für Senioren St. Elisabeth in Hollfeld
  • Martina Eder vom Caritas-Altenheim Maximilian Kolbe in Scheinfeld
  • Sabrina Güttler von der Caritas-Sozialstation Bad Staffelstein
  • Elisabeth Schmitt vom Kathi-Baur-Alten- und Pflegeheim St. Heinrich in Burgkunstadt
  • Cornelia Eirich vom Dr.-Robert-Pfleger-Rehabilitations- und Altenpflegezentrum St. Otto in Bamberg
  • Petra Hovorka von der Caritas-Sozialstation Bamberg-Mitte
  • Petra Karreis vom Caritas-Seniorenzentrum St. Josef in Bamberg
  • Elisabeth Künzel vom Caritas-Altenpflegeheim St. Walburga in Bamberg
  • Hedwig Herderich von der Caritas-Sozialstation Burgebrach
  • Daniela Güßregen und Natalia Haag vom Caritas-Seniorenzentrum St. Kilian in Hallstadt
  • Marga Will von der Caritas-Sozialstation Scheßlitz
  • Michaela Monno-Linde von der Caritas-Sozialstation St. Rochus in Lohr
Datum: 25.02.2009
Klaus-Stefan Krieger
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.Ok, verstanden.