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Vorstellung der Erstkommunionkinder
Thema für die Erstkommunion „Wir sind Gottes Melodie, viele Töne ein Gesang. Bis zum Himmel hört man sie und den ganzen Weg entlang.“
Bei der Vorstellung der Kinder wurden ihre Fotos jeweils auf eine der Noten des Notenblattes aufgeklebt, um zu zeigen, dass jeder einzelne Teil der Melodie Gottes sein will.

Wallenfels/Neuengrün (mz): Eine bleibende Erinnerung wird für die Kommunionkinder der Pfarrei St. Thomas, der Kuratiegemeinde „Aufnahme Mariens in den Himmel“ Neuengrün, Filialgemeinde „Unbeflecktes Herz Mariens“ Schnaid und „St. Georg“ Wolfersgrün der Vorstellungsgottesdienst am vergangenen Sonntag sein. Eltern und Kinder hatten sich als Thema für die Erstkommunion „Wir sind Gottes Melodie, viele Töne ein Gesang. Bis zum Himmel hört man sie und den ganzen Weg entlang.“ gewählt. Dies sei ein sehr interessantes Thema, so stellte Pater Heinrich Chelkowski bei der Eröffnung des Gottesdienstes fest, denn wir alle sind Gottes Melodie. Wir sind eingeladen diese Melodie betend und singend in die Pfarrei zu tragen. Dazu wollten die Erstkommunionkinder in ihrem Vorstellungsgottesdienst beitragen, der Pfarrgemeinde zu zeigen, dass sie nunmehr bereit wären Gottes Melodie mit zu tragen und mit zu singen. So waren die Kinder auch in die Gestaltung des Gottesdienstes eingebunden, trugen die Kyrierufe und Fürbitten vor, stellten sich schließlich der Gemeinde vor, wobei ihr Foto auf das vorbereitete Notenblatt geklebt wurde, um zu zeigen, dass sie auch wirklich eine der Noten in der Melodie Gottes sind. Schließlich ließen sie sich bei der Kommunionfeier noch einmal von Pater Heinrich das Kreuz auf die Stirn zeichnen, bis sie in wenigen Wochen selbst soweit vorbereitet sind, um den Herrn in der Hl. Eucharistie zu empfangen.

In seiner Predigt ging Pater Heinrich dann auf das gewählte Thema noch besonders ein. „Wenn wir diese Melodie betrachten, sehen wir, dass sie aus vielen einzelnen Noten besteht, die diesen wunderschönen Klang hervorbringen. Dabei sind alle Noten gleichermaßen wichtig“, so Pater Heinrich. Würde nur eine Note fehlen, verliere die gesamte Melodie an Harmonie. Dabei stellen wir fest, dass jeder einzelne gebraucht wird; nicht nur heute sondern immer. Durch die Taufe sind wir aufgenommen in die Gemeinschaft der Kirche. Diese Gemeinschaft, so Pater Heinrich weiter, brauche einen Dirigenten, Jesus Christus nämlich, der uns immer wieder aufs Neue einlädt, diese Melodie zu singen. Er gibt uns dazu immer auch den richtigen Ton an. Für uns Menschen werde es allerdings in dieser lauten Welt immer schwerer, diesen Ton Gottes vernehmen zu können. Deshalb sei es wichtig, dass wir uns immer wieder in der Stille der Kirche versammeln, um den richtigen Ton, den Grundton wieder aufnehmen und unsere Melodie danach ausrichten können. Dann sei es uns auch möglich, die richtige Melodie, den Grundton an unsere Mitmenschen weiterzugeben. Dazu aber brauchen junge Menschen Helfer, wie Eltern, Geschwister und Paten, um auch wieder den richtigen Ton zu behalten.

Abschließend bat Pater Heinrich Eltern, Großeltern und Paten die Melodie Gottes, die in der Taufe angestimmt wurde, nun auch bei der Erstkommunion und danach weiter zu singen. „Führen Sie Ihre Kinder zu Gott, seien sie das leuchtende Beispiel und vermitteln Sie Ihrem Kind die christlichen Werte, die es braucht, um im Leben bestehen zu können.“ Die Gemeinde forderte er auf, nicht nur bei diesem Vorstellungsgottesdienst, sondern bei allen sich bietenden Gelegenheiten für diese jungen Menschen zu beten.

Am Ende des Gottesdienstes dankte Pater Heinrich allen Kommunionkindern und ihren Eltern für die Mitwirkung beim Gottesdienst, dem Helferteam für die Vorbereitung und Durchführung und dem Ministrantenchor der Pfarrei St. Thomas für die hervorragende musikalische Umrahmung, die gerade für diesen Gottesdienst eigens das Themenlied „Wir sind Gottes Melodie“ von Winfried Pilz einstudiert und vorgetragen haben. Der Chor habe sich in den letzten Monaten zu einem nicht mehr wegzudenkenden Klangkörper entwickelt, auf den er sehr stolz sei.

Datum: 19.03.2009
Autor: Manfred Ziereis
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