`Achtsame Kommunikation´bei der Kolpingjugend DV Bamberg
Studienteil „Achtsame Kommunikation“
Achtsam kommunizieren, was das heißt konnten am Wochenende vom 16.-18.10.2009 die Delegierten der Kolpingjugend Diözesanverband Bamberg erleben. In Volsbach kamen zur Jahreskonferenz mehr als 30 Jugendliche zusammen, um Beschlüsse für 2010 zu fassen.
Im Studienteil unter dem Motto „Achtsame Kommunikation“ erarbeiteten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, wie Kommunikation gelingen kann. In verschiedenen theoretischen und praktischen Teilen erfuhren sie, wie wichtig klare, direkte und respektvolle Kommunikation im Umgang mit Menschen ist und was Konflikten oft zu Grunde liegt. In einer Zeit, in der verbale Gewalt immer häufiger wird, ist es immens wichtig, sich Werkzeuge anzueignen, die eben diese Gewalt reduzieren bzw. außer Kraft zu setzen.
Dies kann geschehen, indem wir lernen, uns klarer, - d.h. in Achtsamkeit, Präsenz und Gelassenheit- auszudrücken und uns so ohne inneren Druck, Erwartung und Forderung angenommen zu sehen.
Mögliche Wege dies lernen sind:
Beobachtungen ohne Bewertung auszudrücken
Gefühle wahrzunehmen und zu benennen
Bedürfnisse zu erkennen
klare, realistische, bedingungslose Bitten zu formulieren
die Kraft einfühlsamen Zuhörens zu entdecken
ihr Anliegen klar zu formulieren und auf Einwände konstruktiv einzugehen
sich so auszudrücken, dass Kooperation und Motivation gefördert wird.
Konflikte so zu lösen, dass sich die Beziehung der Beteiligten verbessert, statt darunter zu leiden.
Um dies zu erreichen werden verschiedene Kommunikationstechniken eingesetzt, deren Ziel es ist den Prozess der Selbstwahrnehmung und Selbstveränderung in Gang zu setzen.
Auch im Hinblick auf mediale Kommunikation wurde gearbeitet: Welche Gefahren stecken in den sozialen Netzwerken im Internet? Was kann bzw. möchte ich überhaupt von mir preisgeben? Welche Auswirkungen haben meine Äußerungen und Bilder auf mein weiteres Leben? Abgerundet wurde der inhaltliche Teil durch den Gottesdienst von Diözesanpräses Wilfried Wittmann, bei dem das Lösen von „Kommunikationsknoten“ zentraler Punkt war.
In der Konferenz wurden dann auch wichtige Entscheidungen getroffen und Themen behandelt. Die Diözesanleitung legte Rechenschaft über ihre Arbeit im letzten Jahr ab. Der Schwerpunkt der Kolpingjugend Deutschland „Jugend-und Arbeitswelt“ wurde behandelt und bewertet. Mit Judith Summerer (Schnaittach) und Lisa Krantz (Neunkirchen am Brand) wurden zwei motivierte Mitglieder neu in die Diözesanleitung gewählt. Michael Wohlfahrt wurde wiedergewählt. Kerstin Roßner (Münchberg) kandidierte nach ihrer dreijährigen Amtszeit nicht mehr und Tristan Conrad (Bayreuth) trat überraschend aus persönlichen Gründen zurück. Sie wurden am Abend von der Versammlung gebührend verabschiedet.
Das Leitungsteam besteht nun aus Stephanie Bury (Neunkirchen am Brand), Judith Summerer (Schnaittach), Lisa Krantz (Neunkirchen am Brand) , Michael Wohlfahrt (Neunkirchen am Brand) und Michael Leniger (Lauf). Wir freuen uns auf ein spannendes, inhaltlich gutes, kommunikatives und vor allem Gemeinschaft stiftendes Jahr 2010. (dh)
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