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Haus Moriah Josef-Kentenich-Institut Kentenich-Texte JoBr52-06_241-251

JoBr52-06_241-251
Die Deutung des Schönstätter Mariengeheimnisses VIII

Die Quelle des Schönstätter Mariengeheimnisses

 

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DIE QUELLE DES SCHÖNSTÄTTER MARIENGEHEIMNISSES

Die gläubige Überzeugung vom Schönstätter Mariengeheimnis kann sich auf drei solide Quellen berufen: auf apologetische, aszetische und dogmatische Überlegungen. Der apologetische Beweis ist bekannt[1]. Der aszetische Beweis wendet die Kriterien zur Unterscheidung der Geister auf Werden und Wachsen, auf Leben, Wirken und Wollen Schönstatts an. Er weist in allen diesen Situationen ausgesprochen übernatürliche Einstellung nach, die sich nicht selbst gesucht hat und frei geblieben ist von beherrschenden unedlen Motiven, die sich willig bis zur Höhe der Blanko- [[187]] vollmacht und Inscriptio emporführen ließ.

Der dogmatische Beweisgang gipfelt im Nachweis, daß Existenz und Leben Schönstatts nur als Wirkung der Gaben des Heiligen Geistes richtig gedeutet und verstanden werden kann.

Als Pater Walkenbach in Rom studierte, versuchte er seinem verehrten Lehrer Garrigou-Lagrange die Geschichte Schönstatts verständlich zu machen. Er hob dabei besonders die menschliche Tätigkeit hervor. Schon sehr bald unterbrach ihn sein Professor mit dem überzeugten Hinweis: »Was Sie von Schönstatt erzählen, ist nur durch den besonderen Einfluß, ist nur durch die Wirksamkeit der Gaben des Heiligen Geistes erklärbar.« Wer die Geschichte Schönstatts genau kennt, schließt sich ohne weiteres dieser Überzeugung an.

Das Eingehen auf Einzelheiten und auf den Gesamtwurf sei einer späteren Gelegenheit vorbehalten. Hier /

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sollen nur zwei Momente besonders hervorgehoben werden.

Oft schon haben wir uns mit der leitenden Idee und treibenden Kraft Schönstatts auseinandergesetzt. Treibende Kraft ist, wie wir wissen, ein hoher Grad des durch die Gaben des Heiligen Geistes vollendeten sensus fidei[2]. Das wollen wir festhalten. Wenn man sich da und dort auf die Genialität des Gründers beruft, so muß ich mich gegen solche Auffassung aus tiefster Überzeugung wehren, es sei denn, man meine damit die Genialität der Naivität, die gleichbedeutend mit besagtem Glaubenssinn ist und sich sorgfältig am »Gesetz der geöffneten Tür« orientiert hat. Das ist das erste Moment, das in seiner Art nachdrücklich auf die Gaben des Heiligen Geistes aufmerksam macht.

Das zweite geht von dem Gedanken aus, daß die glaubensinnige Überzeugung von der besonderen Wirksamkeit der Gottesmutter an Gnaden- und Wallfahrtsorten auf die Gabe der Frömmigkeit zurückzuführen ist. Ein Gleiches muß füglich auch von unserem Schönstätter Mariengeheimnis gelten, weil es eine konkrete Form der besagten glaubensinnigen Überzeugung ist.

Für ein tieferes Studium ergeben sich aus solchen Behauptungen zwei Fragen: die Frage nach Wesen und Eigenart der Gaben des Heiligen Geistes insgesamt und nach den Funktionen der Gabe der Frömmigkeit im besonderen.

So reizvoll und aufschlußreich die aufgeworfenen Fragen in einer Zeit sind, die kopfschüttelnd Besuch von /

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solchen Orten wohl grobkörniger Volksfrömmigkeit zubilligt, für gereinigte und vergeistigte Hochreligion aber ablehnt[3], so bedeutungsvoll sie vor allen Dingen für uns sein müssen, die wir uns nie auf außergewöhnliche Erkenntnisquellen - Vision oder visionäre Träume -, sondern ausschließlich auf den Geist des Glaubens für unser Schönstätter Mariengeheimnis berufen: Wir müssen es uns trotzdem versagen, so ausführlich darauf einzugehen, wie der Gegenstand es an sich verdient. Wir kommen sonst mit unserer Studie nicht zum Abschluß. So wollen wir uns denn mit einigen Kerngedanken zufriedengeben.

Gaben des Heiligen Geistes nennt man - modern ausgedrückt - unmittelbare Anschlußkräfte an Gott oder göttliche Triebkräfte zur Sonne, zum Heroismus und Radikalismus, zum Vollalter Christi in Individuum und Gemeinschaft, während die Gnade, wo sie zum Unterschied von den Gaben gemeint ist, gleichsam zu Fuß mit der schwerfälligen Natur über Berg und Tal, über Stock und Stein geht und deswegen nur langsam vorwärts kommt und sich nicht zu Adlerflügen erheben kann.

Die »Gaben sind« - nach Laros - »letzthin ... das vom Geiste Gottes durchwirkte Spontan-Geniale in der Menschenbrust«; dieses drängt »mit innerer Anziehung, mit einer Art geistiger Gravitation[4] auf Gott hin« und wirkt für ihn[5]. Schell erklärt: »Vermöge der Geistesgaben /

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gibt sie (die Seele) sich mit williger Lenksamkeit ihm (Gott) als dem Erwecker, Pfleger und Vollender ihrer heiligen Lebenstätigkeit hin[6].« Sankt Thomas nennt Gaben des Heiligen Geistes bleibende, ganz vom Himmel stammende Beschaffenheiten, durch die der Mensch vervollkommnet wird zu schnellem Gehorchen gegen den Heiligen Geist[7]. Oder: Die Gaben sind besondere übernatürliche Fähigkeiten, die uns gelehrig machen, auf daß wir jene ausgezeichneten Werke verrichten, die unter dem Namen der Seligkeiten bekannt sind. »Selig sind die [[188]] Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich; selig sind, die Hunger und Durst haben nach der Gerechtigkeit, denn sie werden gesättigt werden; selig die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott anschauen; selig die Friedensstifter; selig, die Verfolgung leiden« (Mt 5, 3. 6. 8-10).

Ohne Gaben des Heiligen Geistes ist es unmöglich, den neuen Menschen in der neuen Gemeinschaft, in der neuen Gesellschaftsordnung zu gestalten. Dafür ist der Zusammenbruch zu stark, dafür sind der Schwierigkeiten zu viele und große und der zur Verfügung stehenden Hilfskräfte zu wenige. Ohne Heroismus und Radikalismus, ohne Bekenner- und Martyrergeist kann das ungewöhnlich schwere Werk nicht gelingen. Nur Menschen mit ausgesprochen jenseitigen Wertmaßstäben, nur solche, die wagemutig den Todessprung für Verstand, Wille und Herz zu tätigen imstande sind, können heute in führender Stellung Werkzeug für eine neue Welt und Weltordnung, für Umwertung aller Werte im Sinne der Kirche und Familie am neuen Ufer sein.

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Was das bedeutet, mag ein Beispiel erklären: Irgendwo ist eine grausame Christenverfolgung ausgebrochen. Der Gemeinde ist der Besuch des öffentlichen Gottesdienstes verboten. Das Volk kümmert sich nicht darum. Daraufhin erfolgt der Befehl, die Kirchenbesucher einzuschließen und umzubringen. Der Kommissar will die Anweisung ausführen. Unterwegs begegnet er einer Mutter, die mit ihrem Kind zur Kirche eilt. Auf die Frage: »Wohin so eilig? Weißt du denn nichts von dem Befehl der Regierung?« erhält er die verblüffende Antwort: »Ja, das weiß ich. Darum eile ich ja, um mit meinem Kinde der Ehre des Martyriums für Christus teilhaftig zu werden.« Der Kommissar weiß nichts darauf zu erwidern.

So umgestaltend wirkt der Heilige Geist durch seine Gaben. So hat er es im Pfingstsaal bei den Aposteln getan, so tut er es heute noch. Pfingstsituation und Pfingstwirkung erneuert sich immerdar. Darum betet »Himmelwärts«:

»Send uns des Heilands Geist und Kraft,
daß er die Schöpfung neu erschafft:
das Schönstattreich, den Gottesstaat,
der gleicht der ewigen Sionsstadt,
in der die Liebe triumphieret
und Recht und Wahrheit stets regieret[8]

Die Gabe der Fvömmigkeit schenkt uns eine tiefe übernatürliche Neigung, Gott als Vater überaus innig und kindlich zu lieben.

Da stehen wir wieder vor dem Vaterprinzip in der Heilsordnung, vor dem Problem der Patrozentrik; dieses /

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Mal unter dem Gesichtspunkte der Gabe der Frömmigkeit. Sie macht uns ja fähig, mit großer, inniger Liebe ständig um den Vater zu kreisen. Was die Liturgie davon sagt, wissen wir, auch in etwa, was eine christliche Kulturphilosophie darüber denkt.

Kaum bin ich in USA, da bringt man eine neue Seite des Problems an mich heran. Das ist nicht ganz richtig gesagt. Das Problem, das ich meine, ist mir von keiner Seite aus gesehen neu. Kurz vor meiner Abreise aus Deutschland warf der Generalvikar von Erfurt die Frage auf, ob unsere germanische Auffassung von der zentralen Stellung des Vaters in Familie und Kultur metaphysischer Art und deshalb überzeitlich sei. Er wies darauf hin, daß es andere Völker gibt, bei denen das Mutterprinzip beherrschend im Vordergrund steht. Die Frage erinnert mich an die Theorie vom Matriarchat in der vorgeschichtlichen Epoche und im augenblicklichen Ringen der Zeit, sie erinnert mich vorzüglich an die gefährliche Spekulation zwischen Bachofen und Schubart[9]. Stehen wir tatsächlich vor dem Übergang vom patriarchalischen ins matriarchalische Zeitalter? Damit berühren wir vielleicht das Problem des Abendlandes.

Dieser Tage machte man mich auf einen beachtenswerten Artikel aufmerksam, der die abwehrende Haltung mancher amerikanischer Kreise gegen die Marienverehrung auf die Furcht vor dem Übergewicht des Matriarchats zurückführt. Soweit ich [[189]] hiesige - amerikani- /

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sche - Kultur verstehe, hat in Nordamerika die Frau eine andere Stellung als in Europa. Das mag zum Teil daher kommen, daß die katholischen Amerikaner zum größeren Prozentsatz durch Schwesternschulen und Schwesternhände gehen. So mag das Schweigen der amerikanischen Literatur über den Vater verständlich werden. Dazu steht keineswegs im Gegensatz, daß viele amerikanische Sekten, daß vor allem die Farbigen um Wiedergeburt des Vaters ringen. Wenn Schönstatt international sein will, muß es dann nicht seine Auffassung vom Vaterprinzip überprüfen und, falls sie sich nicht als stich- und hiebfest erweist, korrigieren?

Es sind wahrlich schwerwiegende Behauptungen, die wir nach der Richtung aufgestellt haben. Wir haben unsere heutige Zeit vaterlos und deshalb sittenlos und gottlos genannt[10]. Wir haben gewagt, als Rettung aus der Not der Zeit die Wiedergeburt des Vaters bis hinein ins unterbewußte Seelenleben zu preisen.

In der Zwischenzeit hat Friedrich Heer in der August-Nummer 1951 der »Stimmen der Zeit« einen gleichnamigen Artikel veröffentlicht. Er ist auf denselben Ton abgestimmt und geht nach derselben Richtung. Er fügt jedoch einen zweiten Gedanken hinzu: Er spricht nicht nur von einer vaterlosen, sondern auch einer königlosen Zeit und sieht in dieser Diagnose die Ursache für den Zusammenbruch der christlichen Gesellschaftsordnung. Wer die geistigen Strömungen unserer Familie anhand einer kritisch gesichteten Forschung überprüft, stellt zu seiner Überraschung fest, wie spontan nicht nur eine Vater-, sondern auch eine Königsströmung in unseren /

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Reihen aufgebrochen ist und der Familie bisher Halt und Stütze, Sicherheit und Fruchtbarkeit gegeben hat.

Wir wollen an dem Problem nicht vorbeigehen. Ehe wir eine Antwort auf die gestellten Fragen zu geben versuchen, wollen wir uns die Verwicklung der ganzen Situation im Zusammenhang mit dem Vaterprinzip erneut zum Bewußtsein bringen[11]. So geben wir denn Heer das Wort. Er schreibt in der Einleitung zu seinem Artikel »Die Wiedergeburt des Vaters«:

»Immer mehr Menschen gelangen heute zur Überzeugung: die 'Krise' der Gegenwart, dieser historischen Stunde, ist umfassender, als man etwa 1945 glauben wollte. Und es fehlt uns vielfach nicht nur an den 'Mitteln', sie zu 'beheben', sondern bereits an den Werkzeugen, sie zu erkennen. Mit Absicht wählen wir hier technizistische Begriffe: weiter verbreitet und tiefer verwurzelt in der Christenheit, als wir oft glauben möchten, ist der Aberglaube, daß man nur neuer Methoden, Techniken, Praktiken etwa in der Pastoral bedürfe, um der Krise auf den Leib zu rücken. Also: mehr und volksnahere Predigt, mehr Volksmission, Presseapostolat, mehr Schulung von Helfern... Kein Zweifel, diese und andere Dinge sind wichtig, sie können sich aber erst entfalten und wirksam erweisen, wenn das Erste gelungen ist: der Einstieg in die Tiefe, das Rühren an das Heile, Unversehrte, Heilige. Das Ergriffenwerden der menschlichen Person, der Existenz, vom Christlichen in jener Tiefe, deren Schichtung wir heute gern mit psychologischen Begriffen wie UnterbewußtSein, 'Es', 'Ich' in Signaturen zu begreifen versuchen.

Kein Zweifel ist uns heute über jene Tatsache belassen, der es nüchtern ins Auge zu sehen gilt: der Erosionsprozeß, die /

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Abbröckelung, das Schwinden christlich-autochthoner Substanz im mitteleuropäischen Raum (und weit darüber hinaus) geht unaufhaltsam weiter (die Restauration auf politischem und religiösem Gebiet, vielfach versucht, erweist sich oft als Weg zu weiterer Auflösung). Nur unter schwierigsten Bedingungen entwickeln sich Substrate, Zellgewebe eines organischen, neuen religiösen Lebens, das in jene Tiefen rührt, in denen die Unruhe, [[190]] Angst, Qual der Zeit überwunden wird, weil in ihr der Mensch am Herzen Gottes ruht. Und von ihm getröstet wird und die Kraft des Glaubens, der Freude, der Hoffnung und der Liebe erhält. Eben diese Kräfte tun aber not, soll sich der Christ als Kern der Resistance des Menschen wider alles Außer-, Gegen- und Untermenschliche heute und morgen behaupten können.

Wer viel mit Menschen zu tun hat, merkt es bald: eingestanden oder uneingestanden, bewußt oder unbewußt, fehlt vielen das große Trauen. Das Trauen auf Gott, jenes selbstverständliche, unerschütterliche Vertrauen, dieses Sich-an-Gott-Lassen, Anheimgeben, das das echte Heidentum der Antike schon in etwa vorgebildet hatte in manchen Ausformungen seines Schicksalsglaubens, das Reife und Erfüllung aber erst fand im christlichen Vaterglauben.

Aus dem großen Problemkreis der heutigen Weltkrise wollen wir diesen einen Aspekt herausgreifen und ihn in Andeutungen zu umreißen versuchen. Eine erschöpfende Behandlung muß künftigen religionsgeschichtlichen, soziologischen, historischen, nicht zuletzt dogmatischen und missiologischen Arbeiten vorbehalten bleiben.

Das Gebetsgut der Kirche fußt auf dem Schatz der Psalmen und der Liturgie. In beiden nimmt Gott als König und Gott als Vater eine überragende Stellung ein. Ein ganz hoher Prozentsatz der Gebete fußt letztlich auf dieser Erlebnisgrundlage: Gott ist König, Gott ist der König und Gott ist der Vater. Offensichtlich handelt es sich hier um weit mehr /

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als um Vorstellungen, Begriffe, Einkleidungen in das historische Gewand einer urtümlichen Zeit; Einkleidungen, wie wir sie etwa häufig finden in der Symbolsprache des Alten Testaments oder des heiligen Paulus. Gott ist König, und Gott ist Vater - tiefste und umfassendste religiöse Erlebnisse unserer letzten dreitausend Jahre ruhen ebenso wie die äußere Formung unserer Bekenntnisse auf dieser gott-menschlichen Beziehung: Gott-König und Gott-Vater.

Und nun gehe man einmal die Straßen unseres zerrütteten Europas landauf, landab, trete in Katen und Baracken, Pfarrstuben, Montagehallen, Sportstadien, Fabriken und Wohnblocks und befrage daselbst: den einsamen Dorfpfarrer, den Pfarrer in der Großstadtdiaspora, den Mann in der Straßenbahn, den Fernlastfahrer, den Arzt und Ingenieur. Stand auf Stand gehe man ab und vergesse dabei nicht, immer wieder auch unsere Christen zu befragen: was ist ihnen Gott-König, was ist ihnen Gott-Vater? Wer einigermaßen zu fragen versteht, das heißt wer Geduld, Demut und Kraft zum Hören besitzt und sich nicht gleich mit Vordergrundantworten zufrieden gibt, mit jener gelernten, anerzogenen Katechismus-Klugheit der bien-pensants, die Bernanos und vor ihm schnon ein größerer, der Pfarrer von Ars, in ihrer seinshaften Schwäche entlarvt hat, wer also zu fragen versteht, der wird, so er Gewissen und Umsicht besitzt, erschrecken. Für die überwiegende Mehrheit unserer Mitmenschen und Mitchristen sind Gott-König und Gott-Vater leere Hülsen, zumindest schwache, immer farbloser werdende problematische Begriffe, mit denen sie nichts 'anfangen' können.

Aus: Das Lebensgeheimnis Schönstatts. II. Teil: Bündnisfrömmigkeit, Vallendar-Schönstatt 1972, 278 S. – www.patris-verlag.de



[1] Vgl. Bd. I, S. 86.

 

[2] Glaubenssinn.

 

[3] Vgl. J. Kentenich, Marianische Erziehung, Vallendar 1971, 14, 72 f, 79 f, 87.

 

[4] Schwerkraft.

 

[5] M. Laros, Pfingstgeist über uns, Regensburg 1936, 111.

 

[6] H. Schell, Wirken des dreieinigen Gottes, Mainz 1885, 468.

 

[7] Vgl. Thomas v.A., S.th. I-II, q. 68, a.4.

 

[8] Himmelwärts, 18.

 

[9] Vgl. J.J. Bachofen, Mutterrecht, Dortmund 1947, und: O. Eberz, Vom Aufgang und Niedergang des männlichen Weltzeitalters, Gedanken über das Zweigeschlechterwesen, Breslau 1931, kommentiert von P. Kentenich in: Marianische Erziehung, Vallendar 1971, 197 f.

 

[10] Vgl. oben, S. 135.

 

[11] Gemeint sind die Verwicklungen um Schönstatt im Jahre 1952, die mitverursacht waren von einer Auseinandersetzung um Geltung und Tragweite des Vaterprinzips.

 

 
 

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