"Die heilige Trias drängender kirchlicher Zeitaufgaben" [Studie 1964, 265.] Es geht also darum, zu überlegen und festzustellen, wie weit *des Augustinus theologische *und des hl. Thomas philosophische Erkenntnisse *vom psychologischen Standort aus neu gesehen und miteinander in Verbindung gebracht werden können. [Kurzstudie 1965, 6.] Nun kommt aber die neue Aufgabe (...) Worin besteht schlechthin nach dem modernen Denken das Neue? Wir kennen die Ausdrucksweise - wenigstens unsere Patres und Priester -: Unsere zentrale Aufgabe besteht darin, die Theologie und Philosophie der Erst- und Zweitursache zu ergänzen durch die Psychologie. Nun klingt das natürlich sehr komisch, weniger verständlich. [Rom-Vorträge, III (1965), 128.] (Zentrale Definition der Werktagsheiligkeit) Gottgefällige Harmonie zwischen affektbetonter Gott-, Werk- und Menschengebundenheit in allen Lagen des Lebens. [Werktagsheiligkeit (1937), 14.] Einbau der Resultate psychotherapeutischer Forschungen ins katholische Lehr- und Lebensgebäude. [Brief an Turowski vom 2. April 1952.] (Weiterführung des Konzils durch die Psychologie) Und all die anderen Probleme sind hängengeblieben [auf dem Konzil], sowohl die Philosophie der Zweitursachen - an die Psychologie ist überhaupt nicht zu denken. Darum ist all das, was heute vom unterbewußten Seelenleben gesagt wird, überhaupt nicht berührt worden. Denn die Dinge, die ich eben hervorgehoben, sind eine Analyse des Unterbewußten, nicht des Bewußten. Wenn das bewußt wäre, wäre das leichter zu verstehen, das ist immer das Irrationale. [Vortrag vom 29.12.1965. In: Vorträge, II (1965), 194.] ((Neue) psychologische Begründungen) Sie müssen also damit rechnen, dass es zumal von der psychologischen Seite noch sehr viele andersgeartete Begründungen gibt, als wir sie gegeben haben. [Vorträge 1963, 2, 26.] (Alles neu begründen) Wir müssen nur die Begründungen, Bewertungen und Motivationen wieder neu prüfen und dann etwa neue Anwendungen finden oder die alten als beseelt hinstellen. [Vorträge 1963, 11, 90.] All diese Dinge, die wollen dann immer wieder und wieder neu gesehen, dann in entsprechende Form gekleidet und weitergegeben werden. [Vorträge 1963, 1, 236.] Biblisch alles tiefer begründen, was wir wollen. Sehen Sie, ich sage das deswegen, weil ja bei uns auch Kreise sind, die den Zug haben, biblisch tiefer, umgreifender, umfassender zu sein und tatsächlich alles, was wir so lehren und sagen, auf diese Quelle zurückzuführen. [An seine Pars motrix, 9, 156 (Zweiter Vortrag vom 10. Februar 1968 an Schönstatt-Patres, gegen Ende des Vortrags).] |