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"Gleich der demütigen Magd Maria wirkte er eher im Hintergrund und im stillen bescheidenen begleitenden Dienst an den Menschen. Dem konkreten einzelnen Menschen galt sein Herz und dem, was diesen bewegte." So Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch über Hermann Gebert bei der Eucharistiefeier in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt. 60 Priester aus den vier Priestergemeinschaften Schönstatts, Verantwortliche und Mitglieder der Schönstattgemeinschaften, Geschwister und Verwandte, die aus dem Schwarzwald angereist waren, feierten mit Erzbischof Dr. Zollitsch die heilige Eucharistie in dankbarem Gedenken an Hermann Gebert, der 47 Jahre lang in Schönstatt gelebt hat. In seiner Predigt zeichnete Erzbischof Dr. Zollitsch den Lebensweg und die Persönlichkeit unseres früheren Generalrektors. "Sein Herz gehörte der Gottesmutter und es schlug seit seiner Priesterweihe ganz besonders für die Priester. Ihnen galt weitestgehend sein Dienst. Schon ein Jahr nach seiner Priesterweihe wurde er als Repetent und dann als Dozent und Subregens zum Vorsteher im Priesterseminar in Rottenburg berufen. . . . Und als wir gegen Ende der Exilzeit des Gründers daran gingen, den Diözesanpriesterverband neu aufzubauen, wurde er 1964 von uns zum Oberen unseres jungen Priesterverbandes gewählt. Zehn Jahre trug er als Oberer die Verantwortung für die junge Generation im Diözesanpriesterverband und danach achtzehn Jahre bis zum Jahr 1993 als Generalrektor die Verantwortung für den gesamten Diözesanpriesterverband. Er stellte sich der Herausforderung, die verschiedenen Generationen unserer Gemeinschaft, alt und jung, zusammenzuführen und sie im Liebesbündnis mit der Gottesmutter und untereinander zum lebendigen Miteinander und Füreinander zusammenzubinden und zusammenwachsen zu lassen." Erzbischof Robert wies besonders auch auf die enge Verbindung des Verstorbenen zum sel. Karl Leisner hin, dessen Leben im Liebesbündnis er intensiv erforscht hat. Viele Teilnehmer der Eucharistiefeier begaben sich anschließend zum Priesterhaus Berg Moriah. Dort wurde die Beisetzung geleitet vom derzeitigen Generalrektor Dr. Peter Wolf. Das anschließende Beisammensein im Priesterhaus gab Gelegenheit, Erinnerungen an Hermann Gebert auszutauschen und dabei festzustellen, wie viele Beziehungen der Heimgegangene aufgebaut und gepflegt hat. Am weitesten angereist - nämlich aus Portugal - war Domkapitular Carlos Melo, der als Student einige Monate im neu errichteten Priesterhaus Berg Moriah gearbeitet hat und die Verbindung zu Hermann Gebert bis zuletzt gepflegt hat. Lesen und betrachten Sie |