"In der Vielfalt der Sprachen und Erfahrungen erlebten wir eine Coenaculums-Atmosphäre, ein Gnadenereignis, das es uns ermöglichte, gemeinsam auf die Suche nach dem zu gehen, was der Gott des Lebens von unserer Familie bei der Hundertjahrfeier Schönstatts erwartet." So heißt es in der "Botschaft" der Konferenz 2014, die mit 89 Teilnehmern aus 32 Ländern aller fünf Kontinente vom 1. bis 7. Februar 2009 in Schönstatt stattgefunden hat. In nicht wenigen Ländern, aus denen die Teilnehmer kamen, sind auch Mitbrüder unserer Gemeinschaft am Aufbau der Schönstattbewegung tätig. Aus der Berichterstattung von PressOffice Schoenstatt benennen wir für unsere Besucher einige Schwerpunkte:
"Das ist nicht mehr einfach eine Planungstagung für 2014, wir erleben eine historische Stunde der internationalen Schönstattfamilie, die sich eint und bereit ist, miteinander ihren Weg zu gehen und das Liebesbündnis in alle Lebensbereiche hineinzutragen." (Echo vieler Teilnehmer)
"In den ersten hundert Jahren Schönstatts mussten wir unsere Gemeinschaften konsolidieren und haben es daher nicht immer geschafft, gemeinsam den Weg zu gehen. In den nächsten hundert Jahren gehen wir entweder miteinander oder überhaupt nicht mehr!" (Pater Alexandre Awi de Melo)
"Es ist das Liebesbündnis unseres Vaters und Gründers mit der Gottesmutter, dessen bald 100- jähriges Bestehen uns zusammengebracht hat. Gestern Nachmittag hat sich diese Erfahrung noch einmal verdichtet in dem Willen, das Liebesbündnis in das Zentrum unserer Feiern zu stellen. Ja wir spüren den missionarischen Willen, uns für dieses Liebesbündnis und eine Kultur des Liebesbündnisses einzusetzen und es in Kirche und Welt ineinzutragen." (Msgr. Dr. Peter Wolf)
"Den Hirtenstab der führenden Gegenwart unseres Vaters, den Mantel des Liebesbündnisses mit unserer Mutter im Heiligtum und die Sandalen des missionarischen Radikalismus unserer Helden. Aber all das wird nur möglich sein, wenn wir es als Familie, wenn wir es gemeinsam tun." (Pater Alexandre Awi de Melo)
"Nach einer meisterhaften Darstellung von Pater Heinrich Walter über Strömungen und ihre Kategorien im Sinne Pater Kentenichs entdeckten wir die Heiligtums- und die Vaterströmung, die missionarische Strömung und die Einheitsströmung – die ersten beiden als solche, die wir immer schon hatten und haben werden, die beiden letzteren als das Neue, das als starke Stimme des Lebens und der Seelen in dieser Konferenz aufgekommen ist." (Aus dem Abschluss-Bericht)
Wir konnten besonders fünf strategische Bereiche ausmachen, auf die wir uns in dieser geschichtlichen Stunde mit unserem apostolischen Tun konzentrieren wollen und die wir weiterentwickeln möchten:
den Bereich der Ehe und Familie,
die Herausforderungen und die dynamische Kraft der Jugend,
die Umsetzung und die tiefere Durchdringung der Geisteswelt von P. Kentenich im Bereich der Pädagogik,
die diözesane und globale Mitarbeit in der Kirche in der inhaltlichen Prägung unseres ureigenenen Charismas
die effiziente Zusammenarbeit bei der Gestaltung einer neuen Gesellschaftsordnung und einer vom Liebesbündnis inspirierten Kultur.
Wir möchten unsere ganze Familie anregen, in der Vorbereitung auf die Hundertjahrfeier und darüber hinaus, für apostolische Inititiativen in diesen besonders betonten Feldern konkrete Anwendungen zu suchen und unseren Einsatz weiter zu entfalten. (Aus der "Botschaft")