Augustin Kardinal Bea SJ (1881-1968), geboren in Riedböhringen (Erzdiözese Freiburg). Professor für Altes Testament. Seit 1924 am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom, 1930-1949 Rektor dessel-ben. Enger Vertrauter und langjähriger Beichtvater Pius' XII., 1959 zum Kardinal ernannt. Seit 1960 Leiter des neu gegründeten Sekretari-ats für die Einheit der Christen. Auf dem Zweiten Vatikanis-chen Konzil war er eine der herausragenden Figuren. Kardinal Bea stand der Schönstatt-Bewegung und der Person Pater Kentenichs aufgeschlossen gegenüber. In der Zeit der Auseinandersetzungen war Bea ein wichtiger Gesprächspartner bei den römischen Stellen. Von ihm stammte der Satz, dass ohne das Konzil Pater Kentenich nie von der Kirche verstanden worden wäre. Literatur: J. Schmitz, Begegnungen mit Kardinal Bea, Regnum 5 (1970) 82-86 S. Schmidt, Augustin Bea. Der Kardinal der Einheit, Graz-Wien-Köln 1989 Joachim Schmiedl
Schönstatt-Lexikon Herausgeber: Internationales Josef-Kentenich-Institut für Forschung und Lehre e.V. (IKF) Verlag: Patris-Verlag, Vallendar-Schönstatt Allrights by Patris-Verlag www.patris-verlag.de Online-Präsentation: Josef-Kentenich-Institut e.V. (JKI)
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