Die Familienliga ist der "apostolische Arm" der Schönstatt-Familienbewegung. Während Familienverband und -bund mehr die Erziehung und Geistpflege im Binnenraum der Bewegung sichern, wird die Familienliga in der Kirche vor Ort, in Gesellschaft und Kultur apostolisch tätig. Einerseits engagieren sich die Familien im Aufbau von Schönstatt-Familiengruppen, andererseits in offenen spirituellen Angeboten verschiedenster Art (Besinnungstage, Wochenenden, Werkwochen, Ferienwochen u. a.). Die einzelnen Familien haben als erste apostolische Aufgabe die Pflege der Spiritualität in der eigenen Familie als Hauskirche. Familientypisches Apostolat nach außen ist das Apostolat von den >>Hausheiligtümern aus, wie z.B. das Angebot von Hausgesprächen mit Nachbarn und Bekannten in den Wohnungen der Familien. Die Hausheiligtümer werden auf diese Weise zu geistlichen Zentren vor Ort. Ein Brief Pater Kentenichs aus Santa Maria zur Pfingsttagung der Familien 1948 gilt als Gründungsurkunde der Familienliga. Er bittet darin die Tagungsteilnehmer um Schaffung und Vermehrung tragfähiger Schönstattfamilien. >>Liga, >>Familienwerk, >>Schönstatt Struktur Hubertus Brantzen Schönstatt-Lexikon: Herausgeber: Internationales Josef-Kentenich-Institut für Forschung und Lehre e.V. (IKF) Verlag: Patris-Verlag, Vallendar-Schönstatt - All rights by Patris-Verlag - www.patris-verlag.de Online-Präsentation: Josef-Kentenich-Institut e.V. (JKI) |