Lotte Holubars (1893-1944) lernte Anfang der zwanziger Jahre die Schönstatt-Bewegung kennen. Die beliebte und fähige Lehrerin ließ sich nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wegen ihres schlechten Gesundheitszustandes frühzeitig pensionieren und zog nach Schönstatt, um sich ganz der Bewegung widmen zu können. Wichtig wurde sie für das in jenen Jahren entstehende >>Säkularinstitut Frauen von Schönstatt. Einige Monate nach der Verhaftung P. Kentenichs (1941) wurde auch Holubars verhaftet und in das KZ Ravensbrück eingeliefert. Man hatte bei einer Haussuchung Unterlagen gefunden, die sie kompromittierten. In Ravensbrück kam sie im Herbst 1944 ums Leben. Ihre Haft fasste sie immer mehr und bewusster als Mitleiden und Mitsterben mit Christus auf. Joachim Schmiedl Schönstatt-Lexikon: Herausgeber: Internationales Josef-Kentenich-Institut für Forschung und Lehre e.V. (IKF) Verlag: Patris-Verlag, Vallendar-Schönstatt - All rights by Patris-Verlag - www.patris-verlag.de Online-Präsentation: Josef-Kentenich-Institut e.V. (JKI) - www.josef-kentenich-institut.de |