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Kastner, Ferdinand
Joachim Schmiedl

Ferdinand Kastner (1895-1962) erlebte und gestaltete als Schüler des Studienheims in Schönstatt die Anfangszeiten der Schönstatt-Bewegung mit. Nach seiner Priesterweihe promovierte er 1928 in Bonn bei Arnold Rademacher über das Thema Gotteskindschaft mit besonderer Berücksichtigung der Theologie Scheebens. Immer mehr wurde er zu einem der wichtigen Mitarbeiter Pater Kentenichs, besonders in der Priester- und Theologenbewegung. Vom Jahr 1930 an bis zum Verbot 1935 durch die Nationalsozialisten redigierte Kastner die Zeitschrift der Schönstatt-Bewegung "MTA". Bekannt wurde er vor allem durch verschiedene Bücher zur Geschichte und Spiritualität der Schönstatt-Bewegung. Besonders wichtig geworden ist die Herausgabe und Kommentierung der Quellen aus der Gründungszeit ("Unter dem Schutze Mariens"). Nach der Verbannung P. Kentenichs war Kastner von 1951-1955 Bewegungsleiter. In seinen letzten Lebensjahren konzentrierte sich seine Tätigkeit auf die Mitarbeit mit Pater Lombardi in der "Bewegung für eine bessere Welt".

Literatur:

F. Kastner, Marianische Christusgestaltung der Welt, Paderborn 1936

ders., Der Werktagsheilige in der Schule des Vorsehungsglaubens, Paderborn 1938

ders., Unter dem Schutze Mariens, Paderborn 1939

ders., Marienherrlichkeiten, Limburg 1946

ders., In der Erwartung des Heiligen Geistes, Limburg 1947

ders., Heiliges Marienland, Limburg 1947

ders., Gefährten des Herrn, Limburg 1948

Joachim Schmiedl

 

Schönstatt-Lexikon:
Herausgeber: Internationales Josef-Kentenich-Institut für Forschung und Lehre e.V. (IKF)
Verlag: Patris-Verlag, Vallendar-Schönstatt - All rights by Patris-Verlag -
www.patris-verlag.de
Online-Präsentation: Josef-Kentenich-Institut e.V. (JKI) - www.josef-kentenich-institut.de

 

Eingestellt von
O. B.
BM
Eingestellt am: 14.12.2010 11:27
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