Hans Wormer, geb. am 06.10.1898 in Heidelberg, gefallen am 15.07.1917 bei Cambrai. Er kam im September 1913 nach Schönstatt, gehörte zur Klasse von J. Engling und wurde mit ihm am 11.4.1915 in die Congregatio Minor aufgenommen. Er gehörte zur Soldatensodalen-Gruppe Klement (mit Göbel, K. Schäfer, Hagel) und ist bei Cambrai gefallen. (Er war abends freiwillig für einen Kameraden auf Vorposten gegangen und wurde tags darauf dort erschossen gefunden.) Am 15.8.1934 wurde sein Grab in Verlud bei Laon geöffnet, die Gebeine wurden gehoben und mit jenen von Max Brunner am 20.8.1934 beim Urheiligtum neu beigesetzt, unter dem Motto: "Heimholung der Heldensodalen". Besonders auffallend an ihm war eine große Willensstärke und Tatkraft. P. Kentenich hob in einer Charakterstudie an Wormer seine "Konsequenz des Denkens und Wollens und Handelns" hervor und zitierte öfter als Leitwort seines Lebens den Satz "Aut Caesar aut nihil" (Alles oder nichts). Literatur: Kriegssaaten Echos zum Tod von Hans Wormer, in MTA II. S. 49-51, Erinnerungen an einen Freund Nachruf, in: MTA 17. Jahrg. (1931), S. 20-26 und S. 62-64. Hans-Peter Lechler / Joachim Schmiedl Schönstatt-Lexikon: Herausgeber: Internationales Josef-Kentenich-Institut für Forschung und Lehre e.V. (IKF) Verlag: Patris-Verlag, Vallendar-Schönstatt - All rights by Patris-Verlag - www.patris-verlag.de Online-Präsentation: Josef-Kentenich-Institut e.V. (JKI) |