Der JKI-Preis 2011 geht nach Tschechien
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| Veronika Zahrádková |
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Seit 1994 wurde (fast) jährlich der JKI-Preis für eine Diplomarbeit verliehen. Durch die jährliche Ausschreibung des JKI-Preises lädt das Josef-Kentenich-Institut Studierende ein, sich in ihrer Studienabschlussarbeit (Diplom, Zulassungsarbeit oder ähnliche Qualifikation) mit Josef Kentenich und seinen Anliegen auseinanderzusetzen und sie in die wissenschaftliche Diskussion ihres Studienfaches einzubringen. Das Fachgebiet ist dabei keineswegs auf die Theologie und die angrenzenden Disziplinen begrenzt. Zum ersten Mal wird in diesem Jahr eine Arbeit mit dem JKI-Preis ausgezeichnet, die nicht in deutscher Sprache geschrieben wurde. Die Preisträgerin ist Frau Veronika Zahrádková. Ihre Diplomarbeit trägt den Titel: „Výchova ke křesťanským ideálům Model schönstattské pedagogiky P. Josefa Kentenicha“ - „Erziehung zu christlichen Idealen. Das Modell der Schönstattpädagogik von P. Josef Kentenich“. Die Arbeit wurde im Jahr 2009 in der Pädagogischen Fakultät der Südböhmischen Universität in České Budějovice (Budweis) eingereicht und erhielt eine sehr gute Bewertung. Die Verfasserin umschreibt Inhalt und Ziel der Arbeit folgender maßen: „Die Diplomarbeit befasst sich mit den Fragen der Erziehung zu christlichen Idealen und deren originellen Erarbeitung und Darstellung in der Schönstattpädagogik von P. Josef Kentenich. Den Mittelpunkt der Arbeit bildet das pädagogische System Schönstatts mit Akzent auf der „Idealpädagogik“ und ihre Zentrierung im „Persönlichen Ideal“. Dazu gibt die Arbeit einen Einblick in die Schönstattbewegung, besonders in Schönstatt als Erzieher- und Erziehungsbewegung und in ihre eigengeprägte Erziehungslehre. Im Einzelnen handelt es sich erstens um den Versuch, die Bedeutung der christlichen Ideale für den Menschen allgemein und besonders in der Erziehung darzustellen, zudem um Bemühung, die theologischen, philosophischen sowie die psychologischen und pädagogischen Ausdrücke der Erziehungslehre Schönstatts, deren Ursprung im deutschen Kulturraum liegt, in die heutige Sprache der tschechischen allgemeinen Pädagogik zu übersetzen.“ Das Josef-Kentenich-Institut (JKI) – www.josef-kentenich-institut.de –, das diesen Preis jährlich ausschreibt, ist gewachsen aus einer Initiative von Mitgliedern des Schönstatt-Instituts Diözesanpriester. Diese hatten das Anliegen, aus den Erfahrungen ihres Theologiestudiums heraus die Anliegen des Gründers der Schönstatt-Bewegung, Pater Josef Kentenich (1885-1968), in die Diskussion mit aktuellen Ergebnissen der theologischen, pädagogischen, psychologischen und sozialen Wissenschaften zu bringen und sie mit gegenwärtigen Problemen in Kirche und Gesellschaft zu konfrontieren. Ziel des JKI ist somit eine tiefere wissenschaftliche Durchdringung des Ansatzes von Josef Kentenich und das Hineintragen seiner Anliegen in die heutige Wissenschaft. Gegründet wurde das Josef-Kentenich-Institut am 8. Juli 1970 in Oberkirch. An dieser Gründung waren der heutige Erzbischof von Freiburg, Dr. Robert Zollitsch, und der heutige Generalrektor des Schönstatt-Instituts Diözesanpriester, Dr. Peter Wolf, maßgeblich beteiligt. Zu den Schriften, die vom JKI herausgegeben oder initiiert worden sind, zählen u.a. folgende Titel:
Maria, der neue Mensch in Christus
Das Gehorsamsverständnis bei Pater Joseph Kentenich
Geist und Form religiösen Gehorsam heute
CAUSA SECUNDA - Textbuch zur Zweitursachenlehre bei P. Josef Kentenich
Erneuerte Kirche in der Sicht Josef Kentenichs - Ausgewählte Texte
In der Schule des Apostels Paulus - Ausgewählte Texte von P.J.Kentenich Die Überreichung des JKI-Preises an Frau Zahrádková erfolgt im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung des Josef-Kentenich-Instituts am Samstag, 5. März 2011, 10.30 Uhr im Priester- und Bildungshaus Berg Moriah in Schönstatt. Interessierte Gäste sind herzlich willkommen. Nach der Überreichung des JKI-Preises wird die Diplom-Arbeit im Internet veröffentlicht und kann über einen der folgenden Links aufgerufen werden: www.josef-kentenich-institut.de/diplom-vz/index.html
www.moriah.de/diplom-vz
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