Pfarrer Reinhard Förster in Kenia 2012 - Fortsetzung Teil 1: Montag, 30. 07. - Sonntag, 05. 08. 12
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Montag, 06.08.12Mich hat der Löwe nicht gefressen! - Gestern sind wir erst kurz vor Mitternacht nach Hause gekommen. Um 5 Uhr (africantime) sind wir zum Lake-Nakuru-Park aufgebrochen: Pfarrer und Kaplan und Schwester Lydiah und ich. Meine Mitfahrer bewunderten den schönen Sonnenaufgang. Schon vor dem Park sahen wir Zebras. In Nakuru gab es Frühstück. Im Park sahen wir sehr viele Vögel, Büffel, Affen und viel andere Tiere. Der See hatte viel Wasser. Flamingos waren nur wenige da. Elefanten gibt es dort nicht. Auf der Heimfahrt haben wir in der Nacht mindestens zwei am Straßenrand gesehen. Kurz nach dem Park gab es einen starken Regen (Es hat sich bis auf 12 Grad abgekühlt!). Dann gab es noch „Machoma“ (gegrilltes Fleisch). Kurz nach 21 Uhr waren wir in der Pfarrei zurück und besuchten die Familie, deren Mutter verstorben war und morgen beerdigt wird.
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Eine Tochter ist eine Schwester. Bei diesem Besuch bekam ich etwas von der Beerdigungstradition mit: Viele Verwandte und Freunde waren noch da, es wurde für morgen gekocht. Dann haben wir Schwester Lydiah zu Ihrem Elternhaus gebracht.
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Dienstag, 07.08.12Der Pfarrer bringt mich nach Thika. Hier nehme ich das Matatu (Kleinbus) nach Kutus. Dann werde ich abgeholt. Es geht zum Elternhaus von Schwester Phils. Ich bringe Grüße und ein Geschenk mit. Hier bekomme ich das versprochene Huhn. Zuvor zeigen sie mir ihr Feld und Reisfelder in der Nähe. Es spricht sich in der Nachbarschaft herum, dass Besuch da ist. Viele kommen vorbei, um mich zu begrüßen. Fr. Francis bringt noch eine Schwester mit. Mit ihm fahre ich nach Keruguya. Vor dem Abendessen können wir noch über Schönstatt hier sprechen. Mittwoch, 08.08.12
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Frühmesse mit Fr. Francis. Er bringt mich nach Karatina. Zuvor machen wir noch einen Abstecher ins Gefängnis. Als Gefängnisseelsorger hatte er etwas abzugeben. Wir sind mit dem Auto einfach hineingefahren. Mit Fr. Fredric geht es weiter in seine Pfarrei Timau. In Nanuku überschreiten wir den Äquator. Am Nachmittag feiere ich mit der Abschlussklasse des Mädcheninternat-Gymnasiums der Pfarrei Gottesdienst. Ich soll eine kleine Predigt halten: Alles aus Liebe tun! Am Abend komme ich gut mit dem Seminaristen – er wartet auf seine Diakonenweihe - über Schönstatt ins Gespräch. Er ist sehr interessiert. Dieses Jahr ist es grün hier - ich kenne es auch sehr trocken.
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Donnerstag, 09.08.12In der Nacht ist es recht kalt geworden. Ich habe unter zweieinhalb Decken geschlafen. Der Morgen war sehr schön: Mount Kenya war sehr schön zu sehen. Am Tag war es sonnig und windig – etwas über 20 Grad. Vormittag ging es nach Meru Conferenz Center zum Treffen der Schönstatt-Priester, die sich kurzfristig frei machen könnten. Ich spreche über die Gnaden des Heiligtums und des Hausheiligtum. Es kommen gute Fragen. Dann nimmt mich Fr. Jason nach Kariakomo.
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Freitag, 10.08.12 Frühmesse. Dann bringt mich Fr. Jason in die nächste Pfarrei. Der Pfarrer hier fährt zu den Nazareth-Sisters. Sie feiern Erste- und Ewigegelübte. Beginn ist um 10 Uhr. Wir sind dort in africantime. Es ist ein großes Fest mit viel Gesang und Tanzgruppen. Danach gibt es für alle Gäste etwas zu essen (1.000 - 2.000 Personen). Auch sind zur Sicherheit Soldaten oder Polizei da. Mit Fr. Bonifatz geht es zum Bischofshaus. Hier treffe ich den Bischof und kann mit ihm reden. Er bietet mir dann noch eine Tasse Kaffee an. Dann geht es in die Pfarrei zu Fr. John. Es ist tiefer und wärmer. Mit der Elektrizität gibt es hier Probleme. Das Stromnetz hat man erweitert, aber nicht die Leistung. So schreibe ich heute bei Dunkelheit mit dem Akku. Den Tag über war es sonnig und warm (ca. 24 Grad), dafür sehr windig. Am Abend hat es angefangen zu regnen – länger und ausgiebig – es kühlt ab. Heute ist das Handynetz nicht sehr gut – ich hoffe meine Meldung doch noch schicken zu können. Samstag, 11.08.12 (Jetzt weiß ich, wozu Handy und Notebook auch gut ist: Ersatzlicht bei Stromausfall.) Erst heute Nachmittag gab es wieder Strom. Die Jugendgruppe der Pfarrei Kagaene lädt mich ein: Sie übt für morgen singen und tanzen. In der Pfarrei gibt es eine Dispensary (Gesundheitsstation). Die Sekretärin der Pfarrei zeigt mir die Räume. Dann bin ich bei einer sehr einfachen Doppeltrauung dabei. Am Nachmittag kommt Fr. Dominic um mich zu treffen. Weil sein Auto schlecht ist, kommt er mit Matatu.
Fortsetzung
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