Pfarrer Reinhard Förster in Kenia 2012 - 2. FortsetzungSonntag, 12. 08.12 Ich bin bei dem Gottesdienst mit Fr. John um 9 Uhr dabei. Dann geht es zu einer weiteren Messe auswärts. Sie haben einen sehr guten Chor. Als wir zurückkommen ist es schon halb drei Uhr. Am Nachmittag soll ich noch zur Jugend sprechen. Sie sind an Schönstatt interessiert. Hier ist es recht warm (25 Grad). Heute war es teilweise bewölkt und kühler. Fr. John nimmt mich noch mit in eine Nachbarpfarrei. Auf dem Weg wird deutlich, wie schnell sich hier die Natur (und Temperatur) verändert. Das spiegelt sich auch auf den Äckern wieder: Von Tee bis Reis.
Montag, 13.08.12
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Vormittags ging es in die Stadt Meru (etwa 20 Kilometer, bergauf). Auf den Weg zur Stadt konnte ich Mount Kenya sehen. Fr. John wollte den Bischof treffen. Ich wollte mit Fr. Mbiko sprechen. Dann besuchten wir das Museum. Hier hätte mich die Kobra erwischt, wenn nicht die Glasscheibe dazwischen gewsen wäre. Mittagessen ganz in der Nähe, dann zurück nach Kagaene. Hier ist es warm geworden. Fr. Fredric war in Meru; so ging es mit ihm weiter nach Timau. Hier hat es nach einem Regen kräftig abgekühlt. Am Abend saß ich mit den beiden Priestern und dem Seminaristen hier zusammen. Dienstag, 14.08.12 Heute Nacht habe ich unter zweieinhalb Decken geschlafen. Als ich mich waschen wollte, zeigte sich, dass der Wassertank leer war. Nach dem Frühstück gab es Wasser im Eimer. Am späten Vormittag sind wir aufgebrochen. In Nanuki habe ich eingekauft: Nun reichen meine zwei Taschen nicht mehr. Dann ging es zum fünften Mal über den Äquator. In Nyeri holt mich Fr. George Maina ab. Er ist Leiter des Katechetenseminars und will Schönstätter werden. Er zeigt mir das Gelände und fährt mich auf die Anhöhe um es von oben zu sehen. Dann zeigt er mir den Elektrozaun zum Aberdarepark. Von einem Eck aus können wir Elefanten sehen. Wir sitzen den Abend zusammen: Ich erzähle etwas von Schönstatt, er von seiner Arbeit.
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Mittwoch, 15.08.12Es ist ein kühler Morgen (Nacht: dreieinhalb Decken!). 6.30 Uhr Messe mit dem Katechetenseminar – ich halte ein kurze Predigt. Vor dem Frühstück sucht Fr. George seine Freunde, sie sind aber nicht zu sehen. Beim Frühstück hört man sie am Dach und wir können sie durch das Fenster sehen. (nun bin ich gute 100 Kilometer im Süden:) Fr. George lädt mich zum Mittagessen ins Hotel ein. Er bringt mich zu Fr Simon nach Kiriani. Nachdem er mit dem Gottesdienst fertig ist, hat er einen Gottesdienst im Krankenhaus. Da nur ein Messgewand da ist, soll ich zelebrieren. Am späten Nachmittag und Abend können wir noch intensiv persönlich reden. Es wurde spät – ein sonniger Tag (in Kiriaini 2 + 1 flauschige Decke in der Nacht).
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Donnerstag, 16.08.12Es geht mit einem Freund von Fr. Simon nach Mugoiri. (Hier war Joseph Kariuiki schon zweimal Pfarrer.) Tee und Gespräch mit der „Leiterin“ Hanna Wanjiru. Die Schönstattmitglieder treffen langsam ein. Vortrag von 11 bis 13.20, Messe mit Erneuerung des Liebesbündnisses. Anschließend Fototermin. (50. Foto für www.mta-schoenstatt.de!) Fr. Michael holt mich ab. Mit ihm geht es zum Bischofshaus. Ich kann bei einem Tee reden. Dann geht es die meiste Zeit über ungeteerte Straßen zur Pfarrei Ithanga. Hier bin ich im „bush“.
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Freitag, 17.08.12 Heute Nacht habe ich nur unter einer Decke geschlafen. In der Nacht hat es etwas geregnet und abgekühlt, den Tag über ist es meist bewölkt. Fr. Michael lädt mich ein vor „Gymnasiasten“ über Berufung zu sprechen (eine gute Stunde). Dann geht es über „Straßen“ zu einer Kleinen Christlichen Gemeinschaft zum Gottesdienst.
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Samstag, 18.09.12Heute war es den ganzen Tag bewölkt und nicht heiß (ca.20 Grad). Mit Fr. Michael bin ich bei einer Messe am Haus einer Familie. Der Vater ist schon 86 Jahre alt. Kinder und Enkel sind gekommen. Nach der Messe geht es zurück. F. Michael bringt mich zu Blue Post (Thika). Hier wartet Fr. George auf mich und bringt mich zu Fr. Augustine nach Kague (von Nord-Ost nach West von Nairobi). Er will in Zukunft Ansprechpartner der Schönstätter von Nairobi sein. Die Fahrt ging eine gute halbe Stunde über ungeteerte staubige Straßen, ein Stück Autobahn und Nord-West-Umgehung, dann bergauf durch Kaffee- in die Tee-Zone. Heute Abend hat es etwas genieselt. Hier ist es recht kühl, zum Schreiben habe ich mir eine zweite Jacke angezogen. Da das Pfarrhaus voll ist bekomme ich eine „Gartenlaube“. Sie ist schön und nett von den Schwestern eingerichtet – beste Unterkunft bis jetzt. Sonntag, 19.08.12 Die Nacht war kalt: Ich hatte zwei Wolldecken und eine dicke flauschige. Am späten Vormittag kam die Sonne und es ist warm geworden. Mit Fr. Augustine war ich bei zwei Messen (8.30 und 10.30). Nach dem Mittagessen nahm mich Fr. Josef mit nach Nairobi. Dann habe ich noch mit Fr. George etwas eingekauft. Heute bin ich in Nairobi-Ost: Buru Buru One.
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Montag, 20.0812Heute ging es mit zwei Priestern früh los. Es hat etwas genieselt und war kühl – am späten Vormittag hat es aufgehört. Um halb acht waren wir an der Kathedrale, Holy Family Basilica. Ich konnte mit Erzbischof John Cardinal Njue sprechen. Dann wollten wir in den Park starten, fanden den Fahrer nicht. Mit Verspätung ging es in den Nairobi National Park. Gleich am Eingang waren Giraffen. Als zweites sahen wir Löwen. Am Ausgang traf ich Charles Sedengeya, Flüchtling aus Ruanda. Die Priester brachte ich mit ihm ins Gespräch über „Politik“. Dann ging es wieder zur Kathedrale. Hier traf ich Bischof Peter Kihara, Masabit, vormals von Murang´a. Dann gingen wir mit Regina Kahue essen. Sie hat das Misereor-Projekt Rescue Data Center in der Fastenzeit vorgestellt. Gegen 16.30 waren wir wieder in der Pfarrei. Nun heißt es packen für den Flug.
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