Bischofsweihe von Mons. Fausto Mejia in San Francisco de Macorís
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Mons. Fausto Ramón Mejía Vallejo |
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Am 31. Mai, dem Fest Mariae Heimsuchung, wurde die Erwählung unseres Mitbruders Fausto Mejía zum Bischof von San Francisco de Macorís bekannt. Die Weihe fand am 28. Juli im Stadion von San Francisco de Macorís statt, wo der Erzbischof von Santo Domingo, Kardinal Lopez, unter Beisein aller Bischöfe der Dominikanischen Republik Fausto zum Bischof weihte. Die Kathedrale hätte die 12 000 Gläubigem nie gefasst, die der Einladung zur Weihe gefolgt waren. Unter ihnen waren etwa 80% der Priester auf der Insel, ein junger Klerus, den Fausto über 20 Jahre als Formador, Professor und als Rektor im zentralen Priesterseminar San Tomas kannte. Zu Beginn der feierlichen Liturgie wurde unter großem Beifall das Dokument, das die Erwählung von Fausto durch den Heiligen Vater zum Ausdruck bringt, vom Nuntius der Dominikanischen Republik vorgelesen. Zwei Mitbrüder des Schönstatt-Instituts Diözesanpriester, dem Fausto Mejia seit 1976 angehört, begleiteten den Weihekandidaten vor den Kardinal, der ihm die Fragen der Versprechen vor der Weihe vortrug, die Fausto mit kräftiger Stimme beantwortete.
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Durch Handauflegung zum Bischof geweiht |
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Dann folgte die eindrucksvolle Allerheiligenlitanei, während der ein mächtiger, tropischer Regen niederging. Doch die Leute ließen sich nicht vertreiben. Die Priester, die auf weißen Stühlen um die Altarinsel ihre Plätze hatten, hielten sich die Stühle über die Köpfe, während der Kardinal und die Bischöfe in feierlicher Stille Fausto die Hände auflegten. Danach hielten zwei Diakone das Evangelienbuch wie ein schützendes Dach über ihn, während der Kardinal die große Weihepräfation sang. Nach der Übergabe von Stab und Ring wurde Fausto Mejia zur Kathedra geführt, in deren Rückenlehne bereits das Wappen des neuen Bischofs geschnitzt war.
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Der neue Bischof mit unserem Generalrektor |
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Das bischöfliche Wappen zeigt den Heiligen Geist, den Engel der Verkündigung und Maria als Stern der Evangelisierung. Es enthält das Symbol des Meeres und erinnert an die typischen Früchte der drei Provinzen seiner künftigen Diözese. Das Wappen ist gekrönt vom Kreuz der Einheit, das der neue Bischof gleichzeitig als bischöfliches Brustkreuz trug. Es ist das Geschenk seiner Priestergemeinschaft zu diesem Tag. Nach dem Austausch des Friedensgrußes mit allen Bischöfen feierte Fausto die Eucharistie, wobei der Regen langsam nachließ und bis zur Kommunion die Sonne wieder durchkam.
Die engagierte Predigt des neuen Bischofs zum Schluss der Liturgie wurde immer wieder durch anhaltenden Beifall unterbrochen. In der Predigt stellte Bischof Fausto seinen Wahlspruch vor: FIAT MIHI VOLUNTAS TUA. Er zitierte den Gründer der Schönstattbewegung Pater Josef Kentenich und nannte eigens Hermann Gebert und P. Matteo SJ als zwei Priester, denen er für seinen Weg als Priester sehr viel verdankt. Im Anschluss an die Predigt kamen alle Priester seiner neuen Diözese zum Glückwunsch auf die Altarinsel. Danach folgten unzählige Vertreter der Bevölkerung aus der Diözese und den Provinzen, die Geschenke und Glückwünsche dem neuen Bischof entgegenbrachten. Die herzlichen Begegnungen machten ganz offensichtlich, welche Freude über den neuen Bischof in der Diözese und auf der Insel herrscht. Dr. Peter Wolf Weitere Fotos vom ersten Sonntagsgottesdienst in der neuen Kathedrale:
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Erste Sonntägliche Eucharistiefeier in der Kathedrale |
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Erste Sonntägliche Eucharistiefeier in der Kathedrale |
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