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Von Maria mütterlich begleitet

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Mai 2010

Pater Kentenich in einer Primizpredigt:

Die Kirche wird heute nicht müde, ein frohes, jubilierendes Alleluja zu singen. Wir sehen darin eine Wiederholung des Allelujas, das die liebe Gottesmutter gesungen hat am historischen Auferstehungstag. Nun ist ja alles Leid vorbei, nun hat der Heiland seine Lebensaufgabe bis zu einem gewissen Höhepunkt, bis zu einem gewissen Abschluss erfüllt. Ob die Gottesmutter nicht heute dort oben im Himmel ein erneutes, inniges, frohes, jubilierendes Alleluja singt? Sie ist ja nicht nur Mutter des Heilandes, sie ist auch Mutter der Glieder des Heilandes, sie ist auch vor allem die Mutter der Priester. Hat nicht einer ihrer Priester, den sie mit mütterlicher Liebe geschützt und gehütet (hat), heute in seinem Leben einen gewissen Abschluss gefunden? Alleluja! Alle Mühen und alle Sorgen, alle Mühewaltung hat heute ein Ziel, hat heute ein erfolgreiches Ziel erreicht.
Aus: J. Kentenich, Primizpredigt, Schönstatt, Ostern 1934

Impuls

In dieser Primizpredigt vom Osterfest 1934 spürt man so richtig die österliche Freude von Pater Kentenich über einen jungen Neupriester, der am Heiligtum in Schönstatt seine Primiz feiern darf. Man wird geradezu angesteckt von der Freude der Gottesmutter am ersten Ostertag, die der Prediger im Neupriester und seinen Angehörigen an diesem Tag wahrnehmen und aufgreifen kann. Auch in ihm selber ist eine große Freude zu spüren über ein marianisches Priesterleben, das hier seinen Anfang nimmt.
Pater Kentenich nützt diese freudige Gelegenheit, um erneut die Überzeugung zum Ausdruck zu bringen, dass Maria nicht nur die Mutter Jesu, sondern auch die Mutter seiner Glieder und insbesondere die „Mutter der Priester“ ist. Zur Begründung dieser Überzeugung verweist er in seiner Verkündigung immer wieder auf das „Testament“ Jesu am Kreuz, in dem Jesus seine Mutter auf den Lieblingsjünger verweist und den Lieblingsjünger seiner Mutter anvertraut (Joh 19, 26-27). Er hat die Priester gern eingeladen, sich Maria zu weihen und ihr priesterliches Leben und Wirken ihrer mütterlichen Sorge zu empfehlen. Wie für den heiligen Vinzenz Pallotti war Maria für ihn „der große Missionar“. Er war überzeugt: Wenn immer wir ihr unsere Aufgabe in der Seelsorge anvertrauen, werden wir erleben dürfen: Sie wird Wunder wirken! Niemand hat ein größeres Interesse als sie, dass priesterlicher Dienst gelingt und fruchtbar wird.

Gebet

Herr Jesus Christus, du hast unmittelbar vor deinem Sterben am Kreuz den Lieblingsjünger auf deine Mutter verwiesen und ihn deiner Mutter anvertraut. Er hat dieses Wort vom Kreuz herab wie ein Testament gehört und deine Mutter zu sich genommen. Lass viele Priester seinem Beispiel folgen und lass sie erfahren, dass sie in Maria eine große Hilfe für ihren priesterlichen Dienst finden.
Schenke den Priestern ein vertrauensvolles Verhältnis zu deiner Mutter und lass sie hineinwachsen in die Tiefe ihres Glaubens und ihrer Hingabe an dich. Lass sie Maria entdecken und erfahren als die große Beterin an ihrer Seite und die große Missionarin, wo immer es um die Botschaft Jesu und um Gottes Reich geht.

Heilige Maria, Mutter des Lieblingsjüngers, bitte für uns!
Heilige Maria, Mutter der Priester, bitte für uns!
Seliger Karl Leisner, bitte für uns!

Gebet um die Seligsprechung Pater Kentenichs

Für jeden Tag ein Wort

 

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