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Predigten

Übersicht

2008 (Heilige)

Messe für Kinder der 4. Klassen der Grundschule, Minianwärter

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Vor Gott Kind sein und bleiben macht groß
Groß möchten schon die Kinder sein.
  • Wer ein Kind fragt: Wie groß bist Du? Reckt es die Arme hoch- So groß!
  • Als Kinder lernten wir einen Vers, um den warmen Regen im Mai zu genießen: "Mairegen macht man größer wird, größer möcht ich gern sein."
  • Und heranwachsende Jugendliche stellen sich gerne auf die Zehenspitzen, um so groß zu sein, wie der ältere Bruder, die ältere Schwester, oder vieleicht sogar größer wie die Mama oder der Papa.
Die Jünger möchten gern wissen, wer denn vor Gott, in seinem Reich der Größte sei.
  • Wie antwortet Jesus darauf? Er ruft ein Kind herbei und stellt es in ihre Mitte. Damit hatten sie nicht gerechnet. Wieso ein Kind? Es muss doch noch viel lernen, es muss noch wachsen, kräftig und stark werden. Es hat noch nichts Großes geleistet, ist noch auf Hilfe und Unterstützung angewiesen.
  • Wie erst es Jesus ist, wird aus der feierlichen Form seiner Rede hörbar: "Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen."
  • Das Kind weiß, dass es klein und schwach ist, dass es völlig von der Liebe und Gunst der Großen abhängt.
  • Aber gerade in dieser Schwachheit des Kindes liegt seine unwiderstehliche Macht.
Wer es fertig bringt, zu werden wie ein Kind, der hat alles gewonnen.
  • Wer vor Gott klein sein und bleiben kann, der ist der Größte im Himmelreich. Nur Gott, der Himmel und Erde, den ganzen Kosmos geschaffen hat, ist allein groß.
  • Er grenzt an Dummheit und Hochmut, wenn ein Geschöpf Gottes sagt: "Ich bin der Größte" oder noch schlimmer: "Ich bin Gott."
  • Gott selber wird in Jesus ein Kind, ganz angewiesen auf seine Mutter Maria und seine Pflegevater Josef. So zeigt er uns: Groß bist Du, wenn du immer, auch wenn Du erwachsen bist, vor Gott klein sein kannst, wie ein Kind.
  • Und weil Gott in Jesus ein Kind geworden ist, kann Jesus sagen: "wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf."

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