Geschichte

Das Kathi-Baur-Alten- und Pflegeheim St. Heinrich wurde am 18. Oktober 1966 eingeweiht. Es war eine Stiftung von Frau Kathi Baur. Die Stifterin wollte ein Altenheim für die Bewohner von Burgkunstadt und Umgebung errichten. Sie wurde dabei unterstützt von ihrem Ehemann Dr. Friedrich Baur und ihrer Schwester Kunigunde Schuh.

Das Haus wurde dem Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg e.V. in Trägerschaft übergeben. Dabei hatte der Geschäftsführer der Firma Baur Dr. Anton Sattler eng mit Caritasdirektor Prälat Walter Schirmer zusammen gearbeitet.

Das Kathi-Baur-Altenheim war zunächst hauptsächlich ein Altenwohnheim. Es hatte nur 5 Plätze für pflegebedürftige Senioren.
Nachdem aber immer mehr pflegebedürftige Menschen in die Altenheime kamen, gab es in Deutschland einen Mangel an geeignetem Pflegepersonal.

Der damalige Bamberger Erzbischof Dr. Josef Schneider traf beim Konzil in Rom Bischof Morrow aus Krishnagar in Westbengalen und bat ihn um Schwestern für die beiden Caritas-Altenheime in Bayreuth und Burgkunstadt. Bischof Morrow war der Gründer der indischen Schwesterngemeinschaft „Sisters of Mary Immaculate“. So kamen im Jahr 1966 die ersten indischen Schwestern nach Deutschland und am 16. November 1977 drei von ihnen nach Burgkunstadt. Schrittweise übernahmen die Schwestern die Pflege, Küchenleitung und Heimleitung. Niemand vom vorhandenen Personal wurde wegen der Schwestern entlassen.

Höhepunkte

  • Einige Höhepunkte im Kathi-Baur-Alten- und Pflegeheim St. Heinrich:
  • 1984 Stifterin Kathi Baur verstarb.
  • 1987 Planung und Beginn der Umbauarbeiten des gesamten Heimes.
  • 1990 Erster Hausgeistlicher im Heim.
  • 1994 Abschluss der Umbauarbeiten. Es gab nun drei Wohn- und Pflegebereiche mit 85 Plätzen.
  • 2000 Einrichtung einer Cafeteria
  • 2002 Feier der 25 jährigen Anwesenheit der Schwestern mit Erzbischof Ludwig Schick.
  • 2003 Zertifizierung im Rahmen des Qualitätsmanagements.
  • 2004 Abschied von Schwester Gloria (die letzte der Schwestern die seit 1966 ununterbrochen in Deutschland war).
  • 2005 Beteiligung am bayernweiten „Tag der offenen Tür“
  • 2006 Wiederholungsbegutachtung im Rahmen der Zertifizierung.