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Rundgang durch die Kirche

Der Blickfang ist zweifelsohne der kunstvoll geschnitzte und mit Gold und Farbe verzierte Altar. Der vom Bildhauer Baierlacher und dem Maler Jäger geschaffene Altar zeigt den hl. Joseph, von Engeln gekrönt, mit Lilie in der Hand und das ihm von Gott anvertraute Jesu-Kind auf dem Arm. Die Engel zu beiden Seiten bringen ihm (im Modell) das Kirchlein und das Evangelium, welches uns durch Jesu zuteil geworden ist, dar. Darunter ist ein großer steinerner Altar. Die Platte hierfür wurde aus einem Steinbruch in der näheren Umgebung geschlagen. Davor steht ein großer hölzerner Volksaltar.

Flankiert wird der Altar rechts durch eine Statue des „Guten Hirten“ und auf der linken Seite durch die hl. Gottesmutter Maria.

Der Kirchenraum wird erhellt durch einen großen Kronleuchter aus Messing. Da dieser vor nicht all zu langer Zeit matt und stumpf von der Decke hing, nahmen sich einige Bubenreuther des Leuchters an, montierten ihn ab, zerlegten ihn und polierten das gute Stück. Erst beim zusammenbauen stellten sie fest, dass sich niemand gemerkt hatte, wie der Leuchter zusammengesetzt aussieht. Glücklicherweise war auf dem Hochzeitsbild von Hans und Agnes Eger der Leuchter in voller Pracht abgebildet, sodass er doch noch zusammengesetzt werden konnte.

Umringt wird das Volk durch die Stationen des Kreuzweges Jesu (Gesellschaft für christl. Kunst, München).

An der linken Wand des Kirchenraumes ist ein raumhohes Kreuz angebracht, welches ursprünglich die Krypta der Pfarrkirche schmückte. Die großen Eichenbalken stammen aus einer um 1700 errichteten Scheune. Den Korpus erhielt der damalige Stadtpfarrer von Herz-Jesu in Erlangen Dr. Dr. Freiherr von Pölnitz aus der Schweiz.