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Biografie

 

Biografie

1883 - 1913

15. Februar 1883

Stadtansicht von Stettin um 1895 - im Vordergrund die Lange Brücke
Stadtansicht von Stettin um 1895 - im Vordergrund die Lange Brücke
Karl Albert Fritz Gerlich wird als dritter von vier Söhnen des Fischgroßhändlers Paul Gerlich und seiner Frau Therese Gerlich, geb. Scholwin, in Stettin geboren und calvinistisch erzogen.

Besuch des Marienstiftsgymnasiums in Stettin – aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage ist die Familie auf ein Stipendium angewiesen.

12. September 1901

Schulabschluss mit dem Reifezeugnis.

1901

Ab dem Wintersemester Studium der Mathematik und Naturwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

1902/03

München 1902 - Blick auf das Hofbräuhaus
München 1902 - Blick auf das Hofbräuhaus
Nach einem kurzen Intermezzo an der Universität Leipzig im Wintersemester 1902/03 endgültige Übersiedlung nach München mit neuem geisteswisenschaftlichen Fächerschwerpunkt.

Während seines Studiums engagiert sich Gerlich politisch in der Freien Studentenschaft, einer sozial-liberalen studentischen Organisation, die in Konkurrenz zu den Korps und Verbindungen stand. Gerlich finanziert sein Studium u.a. als Werbetexter für „Kathreiners Malzkaffee“.

9. März 1907

Promotion zum Dr. phil. bei Karl Theodor von Heigel mit seiner Dissertation „Das Testament Heinrichs VI.“

1907

Gerlich schlägt die Laufbahn eines staatlichen Archivars ein.

1908

Sekretär des Liberalen Arbeitervereins München.
Außerdem Verfassung der Schrift „Akademische Bildung. Wege und Ziele“.

26. März 1911

Akzessisst beim Kgl. Allgemeinen Reichsarchiv.

Juni 1912

Abschluss der Arbeiten am Generalregister der Allgemeinen Deutschen Biographie (55 Bände).

1913

Veröffentlichung der Studie „Geschichte und Theorie des Kapitalismus“ beim renommierten Verlag Duncker & Humblot im Kontext des Versuchs einer nationalökonomischen Habilitation.