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2009 (B) Österliche Bußzeit - 2.Fastensonntag - Goldenes Preisterjubiläum von Geistl. Rat Veit Dennert

Am Sonntag um 14.30 in  St. Michael - Die Festpredigt hielt der Jubilar

===>> Biblische und liturgische Texte vom 2. Fastensonntag B
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===>>Begrüßung - Vorstellung der Gäste - Bußkt und Kyrie

 
Einzug - Voll Freude war ich, als man mir sagte, wir ziehen zum Hause des Herrn.
Einzug - Voll Freude war ich, als man mir sagte, wir ziehen zum Hause des Herrn.
                                            Diener des Evangeliums

"Ich diene der Kirche durch das Amt, das Gott mir übertragen hat, damit ich euch das Wort Gottes in seiner Fülle verkündige."[1] Mit diesem Pauluswort an die Christen in Kolossä möchte ich mein priesterliches Selbstverständnis zum Ausdruck bringen. Im ersten Teil meiner Predigt geht es daher um den verantwortlichen Dienst am Wort Gottes. Im 2. Teil will ich anhand der Lesungen und des Evangeliums vom 2. Fastensonntag zeigen, welche Weisungen uns die Kirche heute durch die Heilige Schrift auf dem Weg nach Ostern gibt.

 

 

1. Verantwortlicher Dienst am Wort Gottes

1.1 Sich dem Wort stellen

Vor Jahren bereitete ich ein in Neunkirchen tätiges O-pair Mädchen aus unserer Partnergemeinde Totkomlos in Ungarn auf die Taufe vor. Anhand des Schotts ihr die Texte des nächsten Sonntags zeigend, sagte ich: "In allen katholischen Kirchen der Welt werden jeden Sonntag dieselben Texte der Heiligen Schrift verkündet. Millionen von Christen stellen sich am Tag des Herrn unter das gleiche Wort Gottes."
Zu meinem Erstaunen sagte sie: »Das ist etwas Großes«. Sie bestätigte mich damit in dem Grundsatz meines priesterlichen Wirkens, mich immer den von der Kirche vorgegebenen biblischen Texten zu stellen. Gott sei Dank hat das 2. Vatikanische Konzil »die Schatzkammer der Heiligen Schrift weit aufgetan».

1.2 Der Dienst am Wort Gottes ist bleibender Auftrag und fortwirkende Sendung

Das Wort Gottes am Sonntag wie am Werktag auszulegen. Dafür scheute und scheue bis heute ich weder Zeit noch Mühe. Das 2.Vat. Konzil verlangt von jedem im Dienst des Wortes Gottes Stehenden »in beständiger heiliger Lesung und gründlichem Studium sich mit der Schrift zu befassen, damit keiner von ihnen werde zu »einem hohlen und äußerlichen Prediger des Wortes Gottes, ohne dessen innerer Hörer zu sein«, wo er doch die unübersehbaren Schätze des göttlichen Wortes, namentlich in der heiligen Liturgie, den ihm anvertrauten Gläubigen mitteilen soll.« [2]
Es geht nicht darum, dass jemand was vorliest. Er muss vielmehr selber im Wort sein und sich davon betreffen lassen. Nur dann ist der Priester, sind die Lektoren gute Diener des Wortes, wird das Wort wahrgenommen, geht es zu Herzen.

1.3 Heute danke ich Gott für meine geistlichen Lehrer,

für Prof. Rudolf Schnackenburg an der Uni Bamberg und für Prof. Heinrich Schlier, bei den Ferienwerkwochen auf Burg Rothenfels. Sie waren nicht nur hervorragende Exegeten, sondern vom Geist des Wortes Gottes erfüllte Christen. Sie begeisterten mich für die Heilige Schrift. So wurde in mir der Glaube entzündet, dass das Wort der Schrift »δύναμις τοῦ θεῦ, Dynamit Gottes« ist, das vom Geist Gottes inspirierte, mit göttlicher Sprengkraft erfüllte Wort, das Verhärtetes aufbricht und Neues schafft.
Ich danke Gott für den damaligen Burgleiter und Priester Heinrich Kahlefeld, der die »Ars Celebrandi – die Kunst des Zelebrierens« uns überzeugend vorlebte. Durch diese Theologen erkannten wir:

1.4 Die Bibel ist die immer zugängliche Quelle der Weisheit Gottes

Das griechische Wort »δύναμις« weist auf die Dynamik hin, die das Wort Gottes in uns entfachen will. Mit der aus dem Wort Gottes fließenden Kraft, sollen wir uns dem Zeitgeist stellen, die guten Entwicklungen in der Gesellschaft erkennen und fördern.
Mit vom Wort Gottes geschärfter aufmerksamer Zuwendung zur Welt werden wir uns jenen Entwicklungen entgegenstellen und davor warnen, die aus dem Haben Wollen und der Gier ungerechte Verhältnisse und Strukturen errichten, mit lieblosen ich fixierten Verhaltensweisen die Ordnung der Gemeinschaft und ein gedeihliches vertrauensvolles Zusammenleben der Menschen zerstören. Der Mut dazu kommt vom Heiligen Geist. Dieser wirkt im gläubig gehörtem Wort. „Er nimmt sich unserer Schwachheit an.“[3]

 1.5 Diener des Wortes Gottes wollte ich sein und bleiben
Der Jubilar bei der Auslegung des Wortes Gottes
Der Jubilar bei der Auslegung des Wortes Gottes

Der Dienst am Wort verträgt weder Selbstgefälligkeit noch das Streben nach Ruhm. Natürlich freue ich mich, wenn jemand sagt, "ihre Predigt hat mir viel gegeben." Aber viel öfter muss ich mit offenem oder verstecktem Widerspruch rechnen, denn das Wort deckt unsere Sünden und Unvollkommenheiten auf. Es fordert von uns Umkehr und Bekenntnis der Sünden. Mit unangenehmen Wahrheiten haben wir alle unsere Probleme.
Schon sehr früh hat mich das Wort des Apostels Paulus an die Korinther nicht mehr losgelassen: "Wenn ich das Evangelium verkünde, kann ich mich deswegen nicht rühmen; denn ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!" [4]

1.6 So schwer der Dienst der Verkündigung ist, ich bin dabei immer der Beschenkte.

Er nährt meinen Glauben an die Wahrheiten und Verheißungen Gottes und seines Messias Jesus; Dieser Dienst am Wort Gottes stärkt meine Hoffnung auf die Fülle des Lebens, die uns Gott jenseits dieses Lebens, jenseits allen immer vom Scheitern bedrohten Planen und Tun schenken will; Dieser Dienst am von Geist Gottes erfülltem Wort entzündet in mir immer neu die Liebe zu ihm, meinem Schöpfer und Erlöser, zu seinen Menschen, seiner Schöpfung und zu mir selber, der ich schwach bin und im Guten versage.
Und damit ich mich nicht überhebe, sondern auf dem Boden bleibe, erinnert mich das Wort Gottes an meine Sünden und Unterlassungen des Guten. Darum schreibt Paulus allen Verkündern, also auch mir ins Stammbuch. Der Verkünder müsse sich selbst in Zucht nehmen, "damit ich nicht anderen predige und selbst verworfen werde." [5] So will ich heute am 50. Jahrestag meiner Priesterweihe ihnen und mir anhand der Schrifttexte des 2. Fastensonntags

 
Jubilar und Konzelebranten beim Hochgebet
Jubilar und Konzelebranten beim Hochgebet
2. den Weg nach Ostern weisen

 
2.1. In der 1. Lesung geht es um das Loslassen in Gott hinein

Jeder von uns spürt in der Tiefe seiner Seele die Angst, das Liebste und Wertvollste, geliebte Menschen hergeben zu müssen, zu verlieren. Je tiefer die emotionale Bindung desto größer die Angst.
  • Insgeheim wissen wir, irgendwann werden wir loslassen müssen, was wir anhäufen, Häuser, Autos, schöne Sachen, Bücher, geliebte Menschen, das Leben, alles werden wir spätestens angesichts des Todes loslassen, hergeben müssen. Kein Mensch gehört uns. Die Dinge sind uns nur geliehen auf Zeit.
  • Finanz- und Immobilienkrise zeigen, Geld und Besitz können einem genommen werden. Hat jemand nur darauf sein Leben gegründet, wird ihm die Lebensgrundlage entzogen. Aber auch Menschen können uns und wir ihnen genommen werden.
  • Abraham und Sara haben schon einmal auf das Geheiß Gottes hin alles hinter sich gelassen: Die Heimat, den Schutz des Clans. Abraham zieht in das Land, das Gott ihm zeigen wird. Dort in Kanaan erlebt er, dass man der Gottheit Menschen opfert. Sei es aus Dankbarkeit, sei es aus Angst, die Erstlingsgabe wird der Gottheit zurückgegeben, auch die erstgeborenen Kinder.
  • Abraham, ganz offen für Gott, ist voller schaudernder Bewunderung über so viel Hingabe und Opferbereitschaft. Er fühlt sich von Gott angesprochen: "Bist du bereit, mir alles zu geben, dein Liebstes, deine ganze Zukunft?"
  • Der Text aus der Bibel qualifiziert diesen Vorgang so: "Gott stellte Abraham auf die Probe." [6] Wie jeder Mensch ist er von Gott gefragt, „Bin ich, ist mein Wille für dich das Wichtigste oder sind es sterbliche Menschen und geschaffene Dinge? Erwartest du deine Zukunft von mir oder von deinen Nachkommen"?
  • Auch wir ersehnen für uns und unsere Lieben eine gute Zukunft, ein sicheres und sinnvolles Leben. In den westlichen Wohlstandsgesellschaften hauptsächlich hier in diesem irdischen Leben. Deshalb hat bei manchen der Himmel und die Fülle des Lebens bei Gott als Zielvorstellung verflüchtigt. Aber der Tag des Loslassens kommt für jeden. Schwer wird er für Menschen, die darin nicht eingeübt sind.
  • Sehnsucht ist auch ein Aspekt der Liebe. Wo es um Gott geht, müssen wir sagen, dass er selbst uns diese Sehnsucht nach der Fülle des Lebens und der Geborgenheit eingegeben hat. So betet Augustinus[7] zu Gott: "Ich lade dich ein, ich rufe dich in meine Seele, die du bereitet hast, um dich aufzunehmen durch die Sehnsucht, die du ihr eingehaucht hast."[8]
  • Gott einladen bedeutet also, das eigene Herz als Wohnung anbieten. »Zum Herrn bete ich „Du bist mein Gott."« [9] Augustinus sagt, Gott ist der Gott eines jeden Menschen. Trotzdem ist er in einem viel stärkeren Sinn der Gott derer, die ihn genießen, ihm dienen und ihm gerne untertan sind.
  • Der Bischof von Hippo fordert mich auf: "Sei Gottes Haus und er wird dein Haus sein. Er will in dir wohnen und du wirst in ihm wohnen." Er ist Deine und meine Zukunft. Wenn wir ihm gehören, werden wir einander nie verlieren, auch nicht durch den Tod. Wer sich loslässt in ihn hinein, der gewinnt wie Abraham alles, das Freiwerden vom Habenwollen, den Frieden des Herzens, die ewige Zukunft in der Fülle des Lebens bei ihm.

Jubiläumskerze - Gott ist in Jesus für uns Licht, Liebe und Leben
Jubiläumskerze - Gott ist in Jesus für uns Licht, Liebe und Leben
In der 2, Lesung erfahren wir:

2.2. Gott ist in Jesus ganz für uns da.

  • Die ganze Person Jesu, sein Leben, Reden und Handeln ist Mensch gewordenes Wort Gottes. Gott will von uns nicht Opfer, er opfert sich in Jesus für uns. "Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern für uns alle hingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken." [10]
  • Jesu Gottesbeziehung geht nie auf Kosten anderer, sondern er heilt, vergibt, nimmt an und nimmt auf, verschenkt sich bis zuletzt. Er gibt sich hin an die wahre Wirklichkeit Gottes, die Liebe und Erbarmen für alle ist. So wird an der Person Jesu alle falsche Religiosität entlarvt.
  • In der Person Jesu haben wir das Maß echter Menschlichkeit vor Augen. Wie er dürfen wir uns herschenken, opfern für andere. Viele Christen haben in den 2000 Jahren Christentum für die in Jesus Christus erschienene Wahrheit Gottes ihr Leben hingegeben bis herauf in unsere Tage. Ja im 20. Jahrhundert haben mehr Christen das Martyrium erlitten als je zuvor. Viele Christen setzten und setzen im Dienst an den Armen und Kranken bis heute ihr Leben ein. Sie weichen dem Kreuz nicht aus, wie auch Jesus dem Kreuz nicht ausgewichen ist.
  • Jede Gelegenheit, die sich mir als Priester bietet, werde ich daher nützen, die frohe Botschaft von der in Jesus Mensch gewordenen Liebe Gottes zu verkünden. Mit dem Schriftgespräch begann seit meiner Kaplanszeit jede Besprechung mit der Jugend und mit dem PGR. Der Glaube ist Gabe Gottes, er lebt vom Hören auf das Wort und macht den Menschen zum wahren Gottesdienst fähig, zur tätigen Liebe gegenüber den Armen.[11]
  • Wir Christen glauben nicht an Selbsterlösung. Wir glauben, dass wir durch die Liebeshingabe Jesu, des geliebten Sohnes Gottes, erlöst sind. Gott schont sich nicht, wie er in Jesus gezeigt hat. Er teilt in ihm mit uns unser Leben und Schicksal bis in die tiefste Dunkelheit und Erniedrigung hinein.
  • Wir leben als Christen vom Gottesdienst. Weil Gott uns mit den Gaben seiner Schöpfung und seines Heils dient, können wir dankbar und froh Gottesdienst feiern. Das lateinische Wort für Gottesdienst heißt »cultus». Das Wort Kultur leitet sich davon ab. Kultiviert wird der Mensch durch die aus dem Hören und Empfangen aufsteigende Anbetung Gottes.
  • Das Wort cultus bedeutet sowohl »Gott dienen und verehren« als auch "ein Stück Land bearbeiten oder kultivieren«. Wir sind als seine Geschöpfe in Wahrheit der Acker Gottes. Unsere Freiheit achtend kann er nur dann für uns sorgen und uns bearbeiten, kultivieren, wenn wir sein Acker sein wollen. Augustinus sagt uns: Wenn wir Gott dienen, macht er uns als seinen Acker fruchtbar. Gott besitzt uns und wir besitzen Gott. Irdische Güter sind insgesamt vergänglich, aber Gott bleibt ewig.
  • Ijob, das große Vorbild Augustins, verlor alles, was er an zeitlichen Gottesgaben besaß; aber in all seinem Elend verlor er nie Gott. Er war sich bewusst, dass er Gottes Besitz war. Was Augustinus sagt, wünsche ich heute Ihnen und mir: "Er will also unser Besitz sein, so dass er uns weiden kann; wir sollen sein Besitz sein, dass er uns leiten kann." [12]
  • Seinen Sohn für uns hingebend zeigt uns Gott uns Gott, dass er uns besitzen will. Durch ihn ist er ganz bei uns und für uns da, wie es sein Name Jahwe sagt. Gott braucht uns nicht, um selbst glücklich oder reich zu sein, aber er will uns besitzen, um uns glücklich zu machen. Gott will, dass wir ihn besitzen und dass er uns besitzt. Augustinus sagt es so: "Er besitzt dich zu deinem Vorteil. Du besitzt ihn zu deinem Vorteil."[13]

Jeder Ministrant überreichte dem Jubilar eine Rose.
  An Ostern blüht das göttliche Leben ins uns neu auf!
Jeder Ministrant überreichte dem Jubilar eine Rose.
An Ostern blüht das göttliche Leben ins uns neu auf!
Auch durch das heutige Evangelium sollen wir

2.3 Fit werden für den österlichen Weg von Tod und Auferstehung

  • Gott beglaubigt Jesus "als seinen geliebten Sohn". In Jesus ist also das wahre Wesen Gottes, seine Liebe gegenwärtig. An ihm können wir im Original ablesen wie ein Mensch denkt und redet und handelt der ganz mit und aus Gott lebt. "Meine Speise ist es den Willen dessen zu tun, der mich gesandt hat, und sein Werk zu Ende zu führen."[14]
  • Jesus ist mit seinen Jüngern zum letzten Mal unterwegs nach Jerusalem. Dort wird man ihm alle Ehre nehmend töten. Ist er verraten und verkauft am Ende seines Lebens. Auf dem Berg der Verklärung bereitet er sie vor, den schmachvollen Kreuzestod ihres Meisters auszuhalten, den irdischen Jesus loszulassen um den himmlischen zu gewinnen. Petrus, Jakobus und Johannes sehen Jesu von der Herrlichkeit Gottes durchstrahlt.[15] Sie ergreift und verwandelt Jesus während er betet, das Angesicht Gottes seines Vaters im Himmel sucht.
  • Jesu Verklärung macht sichtbar, worauf die Schöpfung und wir zugehen. Gottes Herrlichkeit wird seine der Vergänglichkeit unterworfenen Geschöpfe, wird alle verwandeln, die zu Jesus gehören.
  • Sehnsucht nach Verwandlung erfüllt jeden von uns. Alles möge schön und heil werden, sich klären, Glück und Leben in Fülle ausstrahlen. Bei Jesus Christus ist diese Sehnsucht gut aufgehoben. Gott selber rückt bei der Verklärung unsere Sehnsucht ins rechte Licht.
  • Weder die drei wichtigsten Jünger Jesu noch wir dürfen uns häuslich niederlassen auf dem Berg der Verklärung, ja sie dürfen von dem Erlebten nicht einmal erzählen, weil ja erst nach der Auferstehung Jesu von den Toten, seine Verklärung sich ganz bewahrheitet.
  • Ganz anders wir, die wir in der Zeit nach der Auferstehung Jesu leben dürfen. Wir werden nicht aufhören von der Herrlichkeit Gottes zu sprechen, die sich in Jesu Wirken und seiner Auferweckung von den Toten offenbart. Denn herrlich ist Gott und alles, was vor ihm leben darf. In Gottes Herrlichkeit wird sich alles vollendet.
  • Aber auch wir müssen wie die Apostel zuerst mit Jesus weitergehen auf dem Weg nach Jerusalem, auf das Kreuz zu, das den Tod bringt. Wie Jesus vor Ungerechtigkeit und Gemeinheit nicht zurückweichend, das Blind- und Taubsein der Vielen aushaltend, werden wir treu den Weg weitergehen, weil die Verwandlung, die Auferstehung, die Herrlichkeit in der Fülle des Lebens bei Gott bald kommen wird; denn in der Taufe sind wir in seinen erlösenden Tod hinein begraben und in seine seligmachende Auferstehung eingeborgen.
  • Was ich seit 50 Jahren mit vielen Christinnen und Christen in Freud und Leid, in schönen und schweren Stunden feiern durfte, das ist auch in dieser Stunde die uns alle mit dem gekreuzigten und auferstandenen Herrn verbindende Feier der Eucharistie. Miteinander werden wir es dankbar und zukunftsfroh singend bekennen: "Deinen Tod, o Herr, verkünden wir und deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit."«


[1] Kol 1,25
[2] DV 25 Augustinus ,Serm 179,1
[3] Röm 8,26
[4] 1 Kor 9,16
[5] 1 Kor 9,27
[6] Gen 22,1
[7] Tarcisius J. van Bavel, Die Sehnsucht betet immer – Augustins Lehre über das Gebet, Echter Veralg S.33 46 Gott einladen
[8] Conf 13,1
[9] Ps 140,7
[10] Röm 8,32
[11] Jak 1,19-27
[12] en Ps 145,11
[13] en. Ps. 34,12
[14] Joh 4,34
[15] V 32

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